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    Dieser Fantasy-Kracher ist in den USA schon gestartet: "Game Of Thrones"-Konkurrent findet endlich deutsche Streaming-Heimat
    Annemarie Havran
    Annemarie Havran
    -Mitglied der Chefredaktion
    „Game Of Thrones“, „The Witcher“, „Das Rad der Zeit” und Co. – Annemarie kann von Fantasy-Serien gar nicht genug bekommen und schmiedet gerne Fan-Theorien.

    Aus seiner Feder stammt auch schon die Historien-Serie „The Last Kingdom“, nun wurde „The Winter King“ von Bernard Cornwell als Serie adaptiert. In Deutschland können wir das Fantasy-Historien-Epos Anfang 2024 streamen.

    Inzwischen sind wir es ja gewöhnt, dass Serien meistens weltweit zeitgleich oder zumindest zeitnah starten. Doch es gibt immer noch Ausnahmen: So wird die britische Roman-Adaption „The Winter King“ hierzulande erst Anfang 2024 zu sehen sein, während sie in den USA bereits am 20. August 2023 auf MGM+ Premiere feierte – was uns weiter unten im Artikel auch schon einen Blick auf erste Kritiken erlaubt.

    MGM+ ist in Deutschland nicht verfügbar und das wirft natürlich die Frage auf, wo die Neuinterpretation der legendären Artus-Sage zu sehen sein wird. Das wissen wir nun immerhin, es ist aber keiner der Streaming-Giganten wie etwa Netflix oder Amazon Prime Video: In Deutschland wird „The Winter King“ exklusiv bei MagentaTV zu sehen sein, wo zum Beispiel auch die Staffeln des dystopische Serien-Hit „The Handmaid’s Tale – Der Report der Magd“ jeweils zuerst laufen.

    Nach "The Last Kingdom" kommt die Artus-Saga

    „The Winter King“ wird nicht nur deshalb von Fantasy- bzw. History-Fans, die aktuell zum Beispiel „The Witcher“ auf Netflix verschlingen, so heiß erwartet, weil der Stoff Intrigen und Action im „Game Of Thrones“-Stil verspricht. Vor allem ist „The Winter King“ ein spannender Neuzugang auf dem Serien-Markt, weil von Romanautor Bernard Cornwell bereits eine andere Saga erfolgreich verfilmt wurde: „The Last Kingdom“. Die Serie sowie den Abschluss-Film „The Last Kingdom: Seven Kings Must Die“ gibt es bei Netflix zu sehen.

    Auch mit „The Winter King“ hat sich Cornwell einen historischen Stoff aus Großbritannien vorgeknöpft, ihn allerdings mit jeder Menge kreativen Freiheiten gewürzt. Cornwells Artus-Chroniken (im Original: The Warlord Chronicles) bestehen aus drei Bänden: „Der Winterkönig“, „Der Schattenfürst“ und „Arthurs letzter Schwur“.

    Darum geht’s in "The Winter King"

    Die Geschichte wird aus der Sicht des Mönchs Derfel Cadar (Stuart Campbell) erzählt. Der junge Arthur (Iain De Caestecker), der von seinem Vater High King Uther (Eddie Marsan) als illegitimer Nachkomme ins gallische Exil verbannt wurde, soll zurückkehren, um das in zahlreiche Königreiche zersplitterte England zu einen.

    Dabei stehen ihm nicht nur Magier Merlin (Nathaniel Martello-White), sondern auch seine Halbschwester Morgan (Valene Kane) zur Seite. Mit der Zeit gesellen sich dann weitere Bekannte aus der Artus-Sage wie zum Beispiel Ritter Lancelot dazu.

    Wie gut ist "The Winter King"?

    Da die Serie bereits gestartet ist, gibt es bereits erste internationale Stimmen. Ein Blick auf die Kritiken-Sammelseite Metacritic zeigt: Mit 66 von 100 möglichen Punkten schneidet die Serie solide ab!

    Erwarten solle man natürlich keine historisch korrekte Serie über das mittelalterliche England (in der Artus-Sage gehört ja sowieso so einiges ins Reich der Legenden), aber trotz Magier Merlin und Co. halte sich der Fantasy-Einschlag in Grenzen. Der Buchvorlage werde man gerecht, bringe aber einige neue Aspekte ein. Auch gebe es blutige Schlachten, Action und Sex – „Game Of Thrones“ lässt eben grüßen. Gerade der Auftakt sei allerdings etwas holprig geraten, ist in einigen Reviews zu lesen.

    Bei Rotten Tomatoes liest sich der bisherige Score von fabelhaften 100 Prozent positiver Reviews (bei aktuell acht berücksichtigten Besprechungen) natürlich noch besser. Doch bei Rotten Tomatoes werden Kritiken eben nur in „gut“ und „schlecht“ unterteilt – der Metacritic-Score gibt da mit der Skala von 1 bis 100 ein nuancierteres Bild.

    Auffällig ist, dass der Audience Score bei Rotten Tomatoes mit 51 Prozent wesentlich schlechter ausfällt als der Kritiken-Score. Auch bei der IMDb fällt die bisherige Publikums-Wertung mit 4,9 von 10 Punkten eher mäßig aus. Ein Blick auf die Bewertungsdetails mit überproportional vielen Wertungen von jeweils 10 Punkten und 1 Punkt und eher wenig im Mittelfeld, sowie auf die negativen Kommentare bei Rotten Tomatoes über z.B. den diversen Cast zeigt: Wahrscheinlich ist hier Review Bombing im Spiel, also absichtlich schlechtes Bewerten einer Serie oder eines Films, weil einem zum Beispiel eine vermeintliche politische Agenda missfällt. Ein eigenes Bild werden wir uns dann im Januar 2024 machen können.

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