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    "Nachweislich verrückt": Nach dem Dreh dieses Gangsterfilms wollte Johnny Depp nichts mehr mit Al Pacino zu tun haben
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    1997 standen Johnny Depp und Al Pacino für den Gangsterfilm „Donnie Brasco“ vor der Kamera. Doch hinter den Kulissen ging es nicht besonders harmonisch zu – Johnny Depp hielt seinen legendären Schauspiel-Kollegen sogar für verrückt!

    In „Donnie Brasco“ kam es 1997 zum Gipfeltreffen zweier Schauspiel-Generationen: Johnny Depp spielt in dem Gangsterfilm einen FBI-Agenten, der sich undercover in die New Yorker Unterwelt einschleust – und sich mit dem Mafia-Familien-Mitglied Lefty Ruggiero anfreundet, verkörpert von Al Pacino, der mit Filmen wie „Der Pate 2“, „Scarface“ und „Carlito's Way“ schon auf reichlich Erfahrung im Gangsterfilm-Genre zurückblicken konnte.

    Auf der Leinwand gaben die beiden ein bemerkenswertes Duo ab. Doch hinter den Kulissen soll es öfter mal geknallt haben, weil die unterschiedlichen Temperamente der Stars nicht so recht harmonieren wollten. So war Johnny Depp bekannt dafür, seinen Co-Stars und Crew-Mitgliedern am Set allerlei Streiche zu spielen – und auch vor einer lebenden Schauspiel-Legende wie Al Pacino machte er dabei nicht Halt...

    Wenn ihr zunächst einmal selbst einen Blick auf „Donnie Brasco“ werfen wollt: Den Film gibt es im Abo von Netflix oder als kostenpflichtiges VoD bei Amazon:

    In einem Interview, das kurz nach den Dreharbeiten von „Donnie Brasco“ stattgefunden hat, gab der „Fluch der Karibik“-Star einige interessante Einblicke in seine Beziehung zu Al Pacino (via FandomWire). „Ich fing an, Al [Pacino] zu veräppeln“, erzählte der heute 60-Jährige. „Das war der Moment, in dem mir klar wurde, dass er absolut verrückt ist. Er ist einfach total verrückt! Ich würde nicht eine Nacht in der Nähe seines Hauses verbringen. Wir haben etwa drei Wochen lang gedreht. Und er saß einfach nur da und starrte ins Leere. Irgendwann konnte ich es einfach nicht mehr ertragen. Ich sagte zu ihm: ,Hey, das einzige, was ich nie erwartet oder mir vorgestellt habe, ist, dass du tatsächlich nachweislich verrückt bist.' Ich habe mich gut gefühlt, als ich das gesagt habe.“

    Doch die Retourkutsche ließ nicht lange auf sich warten, wie Depp im selben Interview verriet: „Oh ja? Das wusstest du nicht?“, imitiert er die Stimme des „Heat“-Stars. „Weißt du was? Du bist selber ziemlich seltsam.“ Nach „Donnie Brasco“ haben die beiden Schauspieler nie wieder gemeinsam vor der Kamera gestanden.

    Übrigens ist Depp nicht der einzige, der mit Al Pacino so seine Schwierigkeiten hatte – wenn ihr wissen wollt, welcher Meisterregisseur nie wieder mit dem 83-Jährigen zusammenarbeiten wollte, könnt ihr direkt hier weiterlesen:

    "Es ist mir scheißegal, was Al Pacino denkt": So gnadenlos rechnet ein Meisterregisseur mit der Schauspiel-Legende ab

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