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    "Twilight"-Regisseurin enthüllt: Das Studio war gegen Robert Pattinson – aus einem absurden Grund
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Genau wie seine Leinwand-Partnerin Kristen Stewart bedeutete „Twilight“ auch für Robert Pattinson den großen Durchbruch. Doch wenn es nach dem Studio gegangen wäre, hätte der „The Batman“-Star die Rolle nie bekommen...

    Durch den Christopher-Nolan-Blockbuster „Tenet“, seine Rolle als Batman sowie Arthouse-Filme wie „High Life“ oder „Der Leuchtturm“ hat sich Robert Pattinson längst erfolgreich von seinem Teenie-Star-Image freigespielt – doch nicht wenige sehen in dem 37-Jährigen noch immer den romantischen Vampir Edward Cullen aus der „Twilight“-Reihe, die sowohl Pattinson als auch seinen Co-Star Kristen Stewart zu Weltstars machte.

    Doch die Produzenten waren anfangs gar nicht überzeugt davon, dass Pattinson die ideale Wahl für die männliche Hauptrolle ist – das hat Catherine Hardwicke, die Regisseurin des ersten Teils, im „Happy Sad Confused“-Spin-off-Podcast „Watchalong“ verraten (via Variety).

    „Als er zu mir nach Hause kam, hatte er eine schwarze Ponyfrisur und war irgendwie unförmig, weil er die ganze Zeit in einer Kneipe rumhing“, erinnert sich Hardwicke an das erste Vorsprechen. „Nachdem wir ein paar Stunden lang gesprochen hatten, schaute ich mir am nächsten Morgen das aufgenommene Material an und ich dachte, dass er nicht nur als Person, sondern auch im Kino funktionieren könnte. Natürlich habe ich mich einfach von ihm mitreißen lassen, aber man muss sicher sein, dass sich das auch [auf die Leinwand] überträgt.“

    Bevor er mit „Twilight“ seinen Durchbruch hatte, war Pattinson abgesehen von einer größeren Nebenrolle im vierten „Harry Potter“-Film lediglich in einer Handvoll kleinerer Produktionen zu sehen. Hardwicke schickte das Filmmaterial vom Vorsprechen an die Produktionsfirma, die sich daraufhin mit ihm traf – und eher skeptisch war...

    „Sie riefen mich zurück und fragten: ,Glaubst du, dass du diesen Kerl gut aussehen lassen kannst?'“, so die Filmemacherin. „Ich sagte: ,Ja, das tue ich. Habt ihr seine Wangenknochen gesehen? Wir machen ein Makeover für die Haare, er wird anfangen, zu trainieren, und er wird wunderschön sein.' Aber sie haben es zuerst nicht geglaubt. Er kam mit einem fleckigen Hemd zu dem Gespräch. Es war einfach Rob.“

    Hardwicke war also im Gegensatz zu den Studioverantwortlichen (und auch einigen Fans) felsenfest überzeugt davon, dass Robert Pattinson die richtige Wahl ist. Doch auch Stephenie Meyer, die Autorin der Buchvorlagen, hatte einen anderen Schauspieler im Sinn: Sie wollte den späteren „Man Of Steel“-Star Henry Cavill als Edward, der allerdings erst sehr viel später von seinem Glück erfuhr – und sagte, dass er es „cool“ gefunden hätte, die Rolle zu spielen:

    "The Witcher"-Star Henry Cavill hätte liebend gern die Rolle gespielt, die Robert Pattinson am meisten hasst

    Hardwicke war jedoch der Meinung, dass Cavill zu alt aussehe, um einen Highschool-Schüler zu spielen. Und schließlich überzeugte ein gemeinsames Vorsprechen mit Kristen Stewart auch die Produzenten davon, dass Pattinson die Rolle spielen sollte – obwohl auch dabei längst nicht alles glatt lief.

    „Sie haben die Kussszene gedreht und er ist runtergefallen und direkt auf dem Boden gelandet“, verriet Hardwicke im Podcast „The Big Hit Show“. „Er fiel aus dem Bett, und ich sagte: ,Kumpel, beruhige dich.' Und ich bin da drin und filme mit meiner kleinen Videokamera. Aber am Ende sagte Kristen: ,Es muss Rob sein.' Ich merkte, dass die Chemie zwischen ihnen stimmte, und ich dachte nur: ,Oh mein Gott!'“ Natürlich lagen Stewart und Hardwicke goldrichtig mit ihrem Eindruck – und der Rest ist Geschichte.

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