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    Robert Downey Jr.'s Frau war sicher, dass der Marvel-Star nicht gegen Matt Damon ankommt: "Mach dir nicht die Mühe, eine Rede vorzubereiten"
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Bei den Golden Globes trat Robert Downey Jr. im Jahr 2010 gegen seinen späteren „Oppenheimer“-Co-Star Matt Damon an. Doch seine Frau war der festen Überzeugung, dass er sowieso keine Chance hat...

    Robert Downey Jr. und Susan Downey sind das, was man gemeinhin wohl als Power Couple bezeichnet: er einer der populärsten Hollywood-Stars, sie nicht minder erfolgreiche Filmproduzentin. Von „Gothika“ (2003) über „Stichtag“ (2010) bis hin zu „Die fantastische Reise des Dr. Dolittle“ (2020) war Susan Downey dabei an zahlreichen Projekten beteiligt, in denen ihr Mann zu sehen war – und laut Guy Ritchie war sie es auch, die ihn bei der gemeinsamen Arbeit an „RockNRolla“ davon überzeugte, dem 58-Jährigen die Titelrolle seines Action-Blockbusters „Sherlock Holmes“ zu geben: „Wenn Susan nicht im Raum gewesen wäre, dann wäre Robert wahrscheinlich nicht Sherlock Holmes geworden“, gab der Regisseur im Interview mit The Hollywood Reporter zu.

    In zwei Filmen war Downey Jr. an der Seite von Jude Law als der von Arthur Conan Doyle erdachte Meisterdetektiv zu sehen – eine seiner wichtigsten Rollen, weil sie ihm neben seiner ikonischen Darstellung von Tony Stark alias „Iron Man“ nach einer nicht enden wollenden Karriere-Durststrecke das langersehnte Comeback ermöglichte. Während er sich dank Marvel zu einem der bestbezahlten Schauspieler der Traumfabrik entwickelte, brachte ihm „Sherlock Holmes“ zudem auch seinen ersten Golden Globe für eine Kino-Hauptrolle ein (2001 hatte er den Preis bereits als Nebendarsteller in der Comedy-Serie „Ally McBeal“ bekommen).

    Doch ausgerechnet seine Frau, die ihn sonst bei allem unterstützte, glaubte nicht daran, dass Downey Jr. sich in der Kategorie „Bester Hauptdarsteller – Komödie/Musical“ gegen seine Konkurrenz durchsetzen könnte – allen voran Matt Damon, der für Steven Soderberghs Komödie „Der Informant“ nominiert war. In seiner Dankesrede nahm der „Kiss Kiss Bang Bang“-Star auf humorvolle Weise darauf Bezug:

    „Ich möchte Susan Downey dafür danken, dass sie mir gesagt hat, dass sowieso Matt Damon gewinnen wird, ,Mach dir nicht die Mühe, eine Rede vorzubereiten.'“, so der gebürtige New Yorker augenzwinkernd. Susan Downey hat im Interview mit dem People Magazine bestätigt, dass ihr Mann sich von ihr entmutigen ließ und darauf verzichtete, eine Ansprache vorzubereiten: „Ich weiß, dass er seine Rede nicht vollständig vorbereitet hat, aber er ist wirklich gut aus dem Stegreif, und er neigt tatsächlich dazu, besser zu sein, wenn er Dinge nicht plant.“

    Für „Oppenheimer“ stand Downey Jr. schließlich mit Matt Damon vor der Kamera – auch wenn sie in keiner Szene gemeinsam zu sehen waren – und konnte dafür nach zwei Nominierungen (für „Chaplin“ und „Tropic Thunder“) endlich seinen ersten Oscar mit nach Hause nehmen. Den dritten Golden Globe gab es natürlich obendrein.

    Robert Downey Jr. wäre lieber im Knast, als noch einmal in diesem Film mitzuspielen: "Schlechtester Actionfilm aller Zeiten"

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