James Wan schuf mit „Saw“, „Insidious“ und „Conjuring“ Horror-Megahits, die allesamt erfolgreiche Filmreihen lostraten. Mit „Fast & Furious 7“ und den beiden „Aquaman“-Abenteuern wurde er zudem Teil bereits etablierter Kino-Universen – und brachte die Kassen damit ordentlich um Klingeln. Doch zwischen jenen Kassenschlagern gab es auch den einen oder anderen Film von Wan, nach dem kaum ein Hahn krähte … obwohl er keinen Deut schlechter ist. Derzeit habt ihr die Möglichkeit, einen solchen beim Streaming-Anbieter mit dem roten N nachzuholen. Noch.
Denn „Malignant“ steht nur noch bis zum 17. Mai 2024 auf Netflix zur Verfügung! Alternativ könnt ihr danach natürlich auf DVD, Blu-ray und 4K-Blu-ray* ausweichen oder den Horror-Thriller als Video-on-Demand bei Amazon Prime Video und Co. streamen:
Der Film mag weltweit zwar nur 34,9 Millionen Dollar eingespielt und damit nicht einmal seine reinen Produktionskosten wieder reingeholt haben, bevor er nach seinem erfolglosen Gastspiel ziemlich schnell wieder aus dem Kinoprogramm verschwunden ist. Doch wir finden: Dieser Film hat es nicht verdient, in der Versenkung zu verschwinden.
Nicht nur der Autor dieses Artikels konnte der Verneigung vor dem Giallo-Genre einiges abgewinnen (und feierte vor allem eine unfassbar stark inszenierte Actionszene), auch FILMSTARTS-Chefredakteur Christoph Petersen kam völlig begeistert aus dem Kino – und vergab in unserer offiziellen Kritik für „die Geburtsstunde eines neuen Kult-Killers“ hervorragende 4,5 von 5 möglichen Sternen.
Im Fazit wird „Malignant“ so unter anderem als „ein visuell herausragender und dazu auch noch saumäßig unterhaltsamer Horror-Slasher“ beschrieben, „der sich vornehmlich an Fans und Kenner*innen des Genres richtet und auch sonst keinerlei Zugeständnisse an ein Mainstreampublikum macht.“
Darum geht's in "Malignant"
Nach einem Trauma in ihrer Kindheit wurde Madison (Annabelle Wallis) schließlich von einer Pflegefamilie aufgenommen, bei der sie eine friedliche Kindheit erlebte. So konnte sie trotz der verheerenden Ereignisse, die sich in ihren ersten Lebensjahren zutrugen, zu einer fest im Leben stehenden Frau heranwachsen – die eines Tages nichtsdestotrotz von ihrer Vergangenheit eingeholt wird.
Nach all den Jahren meldet sich nämlich ihr vermeintlich imaginärer Freund Gabriel zurück – der offenbar tatsächlich existiert! Und nicht nur das. Er begeht eine Reihe von Morden, die Madison aufgrund ihrer innigen Verbindung zu Gabriel hautnah miterlebt – fast so, als wäre sie selbst mittendrin. Aber was und vor allem wer steckt nun wirklich hinter den Gräueltaten?
Kinder und ihre (vermeintlich) imaginären Freunde sind immer wieder Stoff für Horrorfilme, aber auch gern gesehene Grundlage für familienfreundliche Kino-Abenteuer. Genau ein solches könnt ihr ab dem 16. Mai auch in den deutschen Filmtheatern sehen – in „IF: Imaginäre Freunde“ mit unter anderem John Krasinski und Ryan Reynolds:
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