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    Der Anfang vom Ende für das Marvel-Universum? Sony-Boss bestätigt die schlimmsten "Venom 3"-Befürchtungen der Fans
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Marvel ist mehr als das MCU: Auch abseits der Avengers gibt es für Julius spannende Superhelden-Geschichten zu entdecken, etwa mit "Legion", "Venom" oder den "Spider-Verse"-Filmen.

    „Venom: The Last Dance“ wird tatsächlich der letzte Tanz für Tom Hardy und der letzte „Venom“-Film im Sony-Spider-Man-Universum. Doch auch darüber hinaus, sieht die Zukunft des SSU nicht allzu rosig aus...

    Sony

    Eigentlich war das schon bei der Verkündigung des Titels klar: „Venom 3: The Last Dance“. Klar, die Geschichte von Hollywood ist voll von Filmen, deren Titel den letzten Teil einer Reihe verspricht, nur um dann aufgrund des Erfolgs doch noch eine Fortsetzung zu bekommen. Doch bei Sony's Spider-Man Universe (dem sogenannten SSU), ist nun sicher, was viele befürchteten: „The Last Dance“ wird tatsächlich der „letzte Tanz“ des Antihelden und der letzte „Venom“-Film im SSU.

    Das bestätigte Sony-Boss Tim Rothman in einem Interview mit dem US-Branchenmagazin Deadline. Der dritte und letzte „Venom“-Film werde gewaltig, so Rothman. Damit scheint also klar, dass Tom Hardy nur noch ein einziges Mal als Eddie Brock und Venom zu sehen sein wird – nämlich zum deutschen Kinostart von „Venom: The Last Dance“ am 24. Oktober 2024.

    Das SSU steht unter keinem guten Stern

    Dass man das SSU ohne das größter Zugpferd Venom fortsetzt, erscheint auch unter finanziellen Gesichtspunkten zweifelhaft (die beiden ersten „Venom“-Filme waren sehr erfolgreich, also wird es wohl auch der dritte sein). Der vorherige SSU-Film „Madame Web“ war nämlich – ebenso wie zuvor schon „Morbius“ – eine Enttäuschung an den Kinokassen und bekam von Fans und Fachpresse ordentlich auf den Deckel.

    Nach „Madame Web“ bräuchte es nun schon einen Mega-Erfolg bei „Kraven The Hunter“, um den Abwärtstrend zu stoppen und das Ruder herumzureißen. Doch „Kraven“ wurde unlängst bereits zum vierten (!) Mal verschoben. Zudem spottet man in Fankreisen schon länger über die Idee, dass der in den Comics als fanatischer Großwild- und Spider-Man-Jäger bekannte Kraven im Film ein Beschützer der Natur und Tierliebhaber sein soll. „Kraven The Hunter“ kommt nach aktuellem Stand am 12. Dezember 2024 in die deutschen Kinos.

    Darüber hinaus scheinen aber schon seit längerem die Pläne für das Spider-Man-Universum mehr und mehr in sich zusammenzustürzen: So verlief „El Muerto“ mit Superstar Bad Bunny noch in der Planungsphase im Sand und von zahlreichen anderen Sony-Marvel-Projekten war auch schon länger nichts mehr zu hören.

    Keine Sinister Six mehr?

    Alles in allem steht es also nicht allzu gut um das Sony-Marvel-Universum. Dass in Zukunft mal noch mehrere der etablierten Antihelden zu einem Team zusammenschließen und es mit Spider-Man aufnehmen, wie es etwa zuletzt die Abspannszenen von „Morbius“ suggerierten, scheint eher unwahrscheinlich.

    Auch auf ein Aufeinandertreffen von Spider-Man und Venom ist nach der „Venom 3“-Bestätigung in weite Ferne gerückt, was neben Deadpool und Wolverine wohl der größte Wunschtraum vieler Marvel-Fans wäre. Aber wer weiß: Vielleicht feiert Venom ja doch im geplanten „Spider-Man 4“ mit Tom Holland seine richtige MCU-Premiere (nach der Abspannszene von „Venom 2“) und „The Last Dance“ ist nur der letzte „Venom“-Solofilm. Schon im Oktober 2024 wissen wir womöglich mehr.

    Auch bei den Marvel-Serie gab es für Sony zuletzt gute und schlechte Nachrichten. Während „Noir“ (mit Nicolas Cage als 30er-Jahre-Spidey!) zu Amazon Prime Video kommt, hat der Streamingdienst eine andere Spidey-Serie abgesagt. Mehr dazu erfahrt ihr hier:

    Nach drei Jahren Entwicklung: Spider-Man-Serie kommt nicht zu Amazon Prime Video – doch es gibt noch Hoffnung

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