Auch 10 Jahre nach dem viel zu frühen Tod von Robin Williams ist die Trauer groß. Kein Wunder: Er war nicht nur ein großer Komiker und begnadeter Charakterdarsteller, es scheint auch keinerlei Kolleg*innen zu geben, die jemals ein schlechtes Wort über den „Der Club der toten Dichter“-Star verloren hätten. Im Gegenteil: Sally Field ist ihm bis heute dankbar, dass er ihr bei den „Mrs. Doubtfire“-Dreharbeiten den Rücken freigehalten hat, nachdem ihr Vater gestorben war (mehr dazu hier). Und auch einer seiner „Hook“-Co-Stars verbindet mit Williams ausschließlich positive Erinnerungen.
Und doch gibt es einen Schauspieler, der ursprünglich nicht mit dem Oscar-Preisträger („Good Will Hunting“) zusammenarbeiten wollte: Jeff Bridges! Gemeinsam standen die beiden 1991 für die mit fantastischen Elementen angereicherte Tragikomödie „König der Fischer“ vor der Kamera, in der es um die schicksalhafte Verbindung zwischen einem Radiomoderator (Bridges) und einem obdachlosen Literaturprofessor (Williams) geht.
Während Terry Gilliam nach eigenen Aussagen nur deshalb als Regisseur angeheuert wurde, um seinen Freund Robin Williams für eine der Hauptrollen zu gewinnen (wir berichteten), zögerte Jeff Bridges mit seiner Unterschrift ausgerechnet deswegen, weil er gewisse Vorbehalte gegen die Zusammenarbeit mit Williams hegte. Das hat der „The Big Lebowski“- und „Iron Man“-Star im Interview mit dem Hollywood Reporter verraten.
„Ursprünglich war ich wegen Robin Williams besorgt“, so Bridges. „Er ist ein Komiker, und ich habe mir vorgestellt, dass er mich die ganze Zeit verarschen würde. Aber er war genau das Gegenteil. Er war so unterstützend. Meine Sicht auf ihn hat sich komplett geändert. Am Ende habe ich ihn als einen unglaublichen Schauspieler wahrgenommen, der ganz zufällig auch dieses Comedy-Ding in seinem Repertoire hat.“
Dieser Eindruck deckt sich mit den zahlreichen weiteren Aussagen, die Williams als enorm warmherzige und mitfühlende Persönlichkeit beschreiben, die stets ein offenes Ohr für die Bedürfnisse ihrer Mitmenschen hatte. Lustig war er natürlich trotzdem – sogar so sehr, dass einer seiner Witze beinahe Danny DeVito das Leben gekostet hätte. Die ganze Geschichte lest ihr im folgenden Artikel:
Danny DeVito enthüllt, wie ihn ein Witz von Robin Williams beinahe umgebracht hätte: "Ich habe fünf Minuten lang gewürgt"*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.