Heiß erwarteter nächster Film von skandalumwitterter Regie-Ikone kommt endlich: Erste Infos zur Handlung
Dobrila Kontic
Dobrila Kontic
-Freie Autorin
Zu Dobrilas Lieblingsfilmen gehört Düster-Melancholisches ("Donnie Darko") bis Dystopisches ("Children of Men"), aber schwarzhumorigen Komödien und Satiren kann sie auch viel abgewinnen.

2024 mehrten sich die Gerüchte um einen lang erwarteten nächsten Film von Lars von Trier, danach wurde es wieder still um das geheimnisvolle Projekt – doch nun gibt es hoffnungsvolle Updates.

2018 Concorde Filmverleih GmbH / photo by Zentropa: Christian Geisnaes

Mehr als sechs Jahre sind seit dem letzten Film des dänischen Regisseurs Lars von Trier vergangen: „The House That Jack Built“ (2018) mit Matt Dillon in der Hauptrolle war eine schwarzhumorige Gewalteskapade, die gemischt aufgenommen wurde und auch in der FILMSTARTS-Kritik lediglich 2,5 von 5 Sternen erhielt. Man ist zwar Brutales, aber auch einfach Besseres von Lars von Trier gewöhnt.

Weitaus positiver fielen die Reaktionen auf „Exodus“ aus, der finalen Staffel seiner Horror-Serie „Geister“, als diese 2022 beim Filmfestival Venedig Premiere feierte. Alle drei Staffeln dieser in einem unheimlichen Krankenhaus situierten Serie könnt ihr bei Amazon Prime Video gegen eine Gebühr oder aktuell im Channel superfresh. anschauen:

Neues Projekt "After": Finanzierung und Thema stehen fest

Danach wurde es wieder still um von Trier, bis sich im Frühjahr 2024 die Gerüchte mehrten, dass er an seinem nächsten Film arbeitet. Nun gibt es ein weiteres wichtiges Signal, dass das neue Projekt des Regisseurs Form annimmt: Wie die französische Nachrichtenagentur AFP laut BFMTV herausgefunden hat, hat von Trier vom Dänischen Filminstitut (DFI) eine Förderung von 1,3 Millionen Kronen (rund 174.000 Euro) erhalten.

Sein fünfzehnter Spielfilm wird von Zentropa produziert und der Arbeitstitel lautet „After. Worum es darin geht, brachte The Playlist über ein Interview des Zentropa-Produzenten Peter Aalbæk Jensen mit dem dänischen Filmmagazin Filmmagasinet Ekko in Erfahrung: „Über den Tod und das Leben danach“, verriet dieser dort.

"After": Beschäftigt sich von Trier mit seiner Sterblichkeit?

Weil 2022 bekannt wurde, dass der 68-jährige Lars von Trier an Parkinson erkrankt ist, liegt der Schluss nahe, dass sich der Filmemacher hier mit seiner eigenen Sterblichkeit auseinandersetzt. Schließlich kreisen seine Filme häufig um seine eigenen seelischen Zustände und Gedanken – etwa „Melancholia“, in dem sich der Däne mit seinen schweren Depressionen auseinandersetzte.

Es bleibt aber zu hoffen, dass dem Enfant Terrible des europäischen Autorenkinos noch weitere Filmprojekte nach „After“ vergönnt sind. Diese Hoffnung äußerte auch von Trier, der im Sommer 2023 auf Instagram ein inzwischen gelöschtes Video von sich gepostet hatte, in dem er folgendes äußerte: „Ich habe Parkinson, eine Zwangsstörung und einen derzeit kontrollierten Alkoholismus. Kurzum, mit etwas Glück habe ich noch ein paar anständige Filme in mir.“

Die Daumen drücken wird ihm auf jeden Fall auch ein gewisser weltberühmter Horror-Autor, der sehr viel von Lars von Triers Filmen hält:

"Der talentierteste Regisseur der Welt": Stephen King wünscht sich, dass dieser Skandal-Filmemacher eines seiner Bücher verfilmt

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