Melancholia
Filmposter von  Melancholia
6. Oktober 2011 Im Kino | 2 Std. 10 Min. | Drama, Sci-Fi
Regie: Lars von Trier
|
Drehbuch: Lars von Trier
Besetzung: Kirsten Dunst, Charlotte Gainsbourg, Alexander Skarsgård
Pressekritiken
4,0 5 Kritiken
User-Wertung
3,9 236 Wertungen, 25 Kritiken
Filmstarts
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Bewerte :
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Inhaltsangabe

FSK ab 12 freigegeben

Eine Geschichte aus der Perspektive zweier Schwestern. Die Melancholikerin Justine (Kirsten Dunst) heiratet auf dem Schloss ihrer Schwester Claire (Charlotte Gainsbourg) einen hübschen Mann (Alexander Skarsgard). Doch von Anfang an steht das Fest unter keinem guten Stern, das Paar kommt sogar zu spät zur eigenen Feier – sehr zum Ärger von Claire und deren Mann John (Kiefer Sutherland). Einige Zeit später: Justines Depressionen werden stärker und sie zieht zu ihrer Schwester aufs Schloss während ein Planet auf die Erde zurast. Wo John die Frauen noch in Sicherheit wiegt und glaubt, dass der Planet an der Erde vorbeiziehen wird, bereiten sich Justine und Claire auf ganz unterschiedliche Weise auf den Weltuntergang vor. Während Claire immer besorgter wird, geht es Justine besser, umso mehr der Planet am Himmel wächst und umso näher die Apokalypse rückt…

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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion

4,0
stark
Melancholia
Von Christoph Petersen
Ob die filmischen Beschränkungen der Dogma-Bewegung, die auf eine Bühne gemalten Kreidelinien in „Dogville" oder die per Zufall vom Computer bestimmten Bildausschnitte in „The Boss Of It All" – früher hatte Lars von Trier das stete Bedürfnis, unsere Sehgewohnheiten mit jedem seiner Filme aufs Neue aufzubrechen und so unsere Art des Kinokonsums kritisch zu hinterfragen. Er war ein cineastischer Rebell, der nicht unbedingt glücklich darüber schien, wenn das Publikum seine Filme mochte. Seitdem hat sich von Trier jedoch – wenn auch nicht ganz freiwillig – völlig neu erfunden. Nach dem Ausbruch einer schweren Depression dirigiert der Regisseur seine Projekte nicht mehr länger nur mit dem Kopf, sondern gewährt dem Publikum direkten Einblick in sein Seelenleben. „Antichrist" war eine ungefiltert und mit aller Gewalt auf die Leinwand geworfene Depression, der Blick eines Mannes in die Hölle, fü
Bild von Melancholia Trailer DF 1:52
Melancholia Trailer DF
170.160 Wiedergaben
Bild von Melancholia Trailer OV 1:59
41.894 Wiedergaben
Bild von Melancholia Trailer (2) OV 0:00
102 Wiedergaben

Making-Of und Ausschnitte

Bild von Reportage 1 - Englisch 7:20
Reportage 1 - Englisch
4.647 Wiedergaben
Bild von Melancholia... 6:47
Melancholia...
65.373 Wiedergaben
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Mittwoch, 24. August 2016

Schauspielerinnen und Schauspieler

foto von Kirsten Dunst
Rolle: Justine
foto von Charlotte Gainsbourg
Rolle: Claire
foto von Alexander Skarsgård
Rolle: Michael
foto von John Hurt
Rolle: Dexter

User-Kritiken: sie liebten

Beste und nützlichste Rezensionen
nada-
nada-

36 Follower 120 Kritiken User folgen

4,5
Veröffentlicht am 2. Dezember 2011
Lars von Triers Depression hält schon recht lange an. Ich für meinen Teil begrüsse seine Art, mit ihr umzugehen: Er bannt sie auf die Leinwand. Denn das Ergebnis ist überaus sehenswert. Melancholia ist der titelgebende Planet, der die Welt untergehen lässt, derweil von Triers weibliches Alter Ego Justine dem Ende der Welt gleichgültig entgegensieht. So viel zur groben Handlung und von Triers Gefühlszustand. Es gelingt von Trier in ...
Mehr erfahren
Fernseh-Kai
Fernseh-Kai

6 Follower 187 Kritiken User folgen

4,0
Veröffentlicht am 20. Februar 2022
Ja, ich gebe zu, der Film vermag zu spalten. Entweder man findet ihn totlangweilig und ist nur genervt oder man gibt sich der artistisch-melancholischen Bilderflut hin. So wirklich entscheiden kann ich mich auch nicht, der Film braucht drei, vier Tage bis er sich gesetzt hat und man in der Lage ist, ihn vollständig zu begreifen. So wirklich spannend oder interessant oder bewegend war er nicht, andererseits bleibt er aber im Kopf und man will die ...
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Cursha
Cursha

7.182 Follower 1.058 Kritiken User folgen

4,5
Veröffentlicht am 17. Dezember 2019
Selten kann ich behaupten, dass mir ein Film das Gefühl, dass ich selbst bei einer Depression spüre, so stark und so authentisch wiedergeben kann wie es Lars von Trier in seinem Meisterwerk "Melancholia" geschafft hat. Diese innere Leere, der Druck, der von außen auf uns einwirkt, diese ständige Traurigkeit. Was schwer in Worte zu fassen ist und für viele eigentlich nicht verständlich ist, fängt von Trier hier in knapp zwei Stunden ein und ...
Mehr erfahren
esther kind
esther kind

6 Follower 17 Kritiken User folgen

5,0
Veröffentlicht am 30. Mai 2012
wenn in "melancholia", dem neusten geniestreich lars von triers, die allerersten klänge von wagner erstönen und die ersten atemberaubenden bilder des kosmischen ballets über die leinwand fegen, dann ist es einem als zuschauer kaum möglich sich gegen die ambivalenz dessen zu wehren was man sieht. schönheit und tod. und zwar ein unausweichlicher tod in form einer absoluten gewissheit - dies macht von trier klar: alles was ihr seht geschieht ...
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Bilder

Wissenswertes

Dunst und von Trier sprechen aus Erfahrung

Genau wie ihre Filmfigur Justine litt Darstellerin Kirsten Dunst lange Zeit selbst an Depressionen. Auch Lars von Trier war einst ebenfalls von der Krankheit betroffen.

Lars von Trier holte sich Inspiration aus bildender Kunst

Die Szene, in der sich Justine im Hochzeitskleid auf einem Bach treiben lässt, ist inspiriert von John Everett Millais' Gemälde "Ophelia" aus dem Jahre 1852.

Regisseur hat sich eigentlich einen anderen Film vorgestellt

Lars von Trier ist von seinem eigenen Film alles andere als begeistert. In einem offiziellen Statement des Regisseurs vom 13. April 2011 heißt es: "Ich möchte diesen Film abstoßen wie ein Körper ein falsch implantiertes Organ".

Weitere Details

Produktionsländer Frankreich, Dänemark, Schweden, Deutschland
Verleiher Concorde Filmverleih GmbH
Produktionsjahr 2011
Filmtyp Spielfilm
Wissenswertes 3 Trivias
Budget 7 400 000 USD
Sprachen Englisch
Produktions-Format -
Farb-Format Farbe
Tonformat -
Seitenverhältnis -
Visa-Nummer -

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