
Der Regieposten für die geplante Comic-Verfilmung „Clayface“ ist heiß umkämpft – und das ist auch kein Wunder. Schließlich ist dieser nicht nur eines der außergewöhnlichsten Projekte des kommenden DC-Kino-Universums, das unter Leitung von DC-Boss James Gunn entstehen wird, es existiert zudem ein spannendes Skript. Dieses stammt von Grusel-Experte Mike Flanagan, der mit Serien und Filmen wie „Spuk in Hill House“ und „Midnight Mass“ bereits mehrfach seine Fähigkeiten als Genre-Fachmann unter Beweis gestellt hat.
„Clayface“ besitzt übrigens bereits einen Kinostart: Am 10. September 2026 soll der Film rund um den wandelbaren Batman-Antagonist in die Lichtspielhäuser kommen. Eine so frühe Festsetzung des Starttermins wolle man laut DC-Boss James Gunn nur dann machen, wenn man von dem Projekt überzeugt ist, ein starkes Drehbuch vorliegt und man weiß, dass den Dreharbeiten nichts mehr im Wege stehen dürfte.
Und tatsächlich geht es mit den Vorbereitungen in großen Schritten voran, denn man hat jetzt mit James Watkins einen geeigneten Regisseur verpflichten können – das geht jetzt aus einem Exklusivbericht von The Hollywood Reporter hervor. Genre-Fans dürften Watkins durch den Grusler „Die Frau in Schwarz“ mit Daniel Radcliffe kennen. Erst 2024 hat er mit „Speak No Evil“ einen weiteren verstörenden Psycho-Thriller in die Kinos gebracht. Berühmt-berüchtigt ist er zudem für seinen Terror-Schocker „Eden Lake“, der zu den heftigsten Filmen der 2000er gehört – und sogar 13 Jahre lang auf dem Index stand.
Das klingt doch so, als würde dieser Mann genau die Expertise mitbringen, um einen von Batmans furchterregendsten Gegenspielern angemessen in Szene zu setzen.
Das ist der Batman-Schurke Clayface
Clayface ist einer von Batmans ältesten Feinden. Bereits seit 1940 stellt er Gothams Rächer vor immer wieder neue Herausforderungen. Hat dieser noch ganz geerdet angefangen und seine Schurken-Karriere als simpler Mörder begonnen, der seine Identität hinter einer Lehmmaske („clay“ = „Lehm“) verbarg, wurde die Figur in späteren Inkarnationen tatsächlich zu einem Monster, das wirklich aus Lehm besteht und seine Gestalt ändern kann.

In den letzten Jahren ist Clayface in den Comics aber weniger als Fiesling, sondern immer stärker als Antiheld in Erscheinung getreten – und genau damit könnte Gerüchten zufolge auch der Solofilm spielen. Das Projekt wird als Mischung aus Horror, Thriller und Tragödie beschrieben. Das angsteinflößende Aussehen des Protagonisten ist wie ein Fluch, denn Mitmenschen fürchten den Lehmmann. Erwartet uns hier vielleicht eine Mischung aus Frankenstein und Venom? Ist Clayface im neuen DC-Universum vielleicht eher ein missverstandener Held, der von der Gesellschaft ausgegrenzt wird, aber eigentlich doch gute Absichten verfolgt? Die Zeit wird es zeigen. Aktuell gehört „Clayface“ tatsächlich zu den spannendsten Comic-Umsetzungen der Gegenwart.
Wer schon jetzt nach neuer Horror-Unterhaltung sucht, der kann einen Blick in „The Gorge“ werfen. Der wilde Genre-Mix ist äußerst beliebt und bricht schon kurz nach dem Streaming-Start Rekorde. Mehr dazu lest ihr hier:
Dystopischer Sci-Fi-Horror-Thriller mit Top-Besetzung bricht schon kurz nach Start Streaming-Rekorde – habt ihr ihn schon gesehen?