"Avengers 5" und "Avengers 6": Darum ist einer der vier Macher hinter "Infinity War" und "Endgame" nicht mehr dabei
Julius Vietzen
Julius Vietzen
-Senior-Redakteur
Seit "Iron Man" ist Julius ein riesiger Fan, der nach "Avengers: Endgame" und dem Ende der Infinity-Saga nun auch die Multiversums-Saga im MCU in vollen Zügen genießt.

Hinter „Avengers: Doomsday“ und „Avengers: Secret Wars“ stecken drei der vier Macher von „Avengers: Infinity War“ und „Avengers: Endgame“. Warum nur drei? Das erklärte der dieses Mal nicht beteiligte Drehbuchautor Christopher Markus nun:

Disney und seine verbundenen Unternehmen

Captain America: The Winter Soldier“. „Captain America: Civil War“. „Avengers: Infinity War“. „Avengers: Endgame“: Die Liste der vier Marvel-Filme, die die Regie-Brüder Joe und Anthony Russo sowie das Drehbuch-Duo Christopher Markus und Stephen McFeely miteinander gemacht haben, liest sich wie eine Art Best-Of des Marvel Cinematic Universe (MCU). Und mit „Avengers: Doomsday“ und „Avengers: Secret Wars“ kommen ja noch zwei weitere vielversprechende Filme dazu – wobei das so natürlich nicht ganz stimmt.

Denn wie bereits im Juli 2024 auf der San Diego Comic-Con bekannt gegeben wurde, werden bei „Avengers 5“ und „Avengers 6“ dieses Mal nur Joe und Anthony Russo sowie Stephen McFeely hinter der Kamera verantwortlich zeichnen, während Christopher Markus nicht dabei ist. Wie es zu dieser Entscheidung kam, erklärte Markus nun gegenüber der Filmseite The Playlist.

Keine Zeit für "Doomsday" und "Secret Wars"

„Es ist einfach eine Frage der Möglichkeiten“, erklärte Christopher Markus im The-Playlist-Podcast The Discourse. Markus, McFeely und die Russos haben nämlich gemeinsam die Produktionsfirma AGBO gegründet, die u.a. den am 14. März 2025 auf Netflix startenden „The Electric State“ produziert hat, aber auch noch zahlreiche weitere Projekte entwickelt. Und auch wenn drei der vier AGBO-Gründer nun wieder für Marvel tätig seien, müsse sich ja trotzdem jemand um die anderen Eisen im Feuer kümmern:

„Als wir AGBO gegründet haben, wollten wir nach Dingen zum Adaptieren und eigenen Ideen schauen. Und egal, ob das jetzt Zufall oder Vorliebe war, habe ich ein ganzes Whiteboard voller Projekte bekommen. […] Und das war lange vor diesen ganzen Avengers am Horizont“, so Markus weiter. „Also habe ich gesagt: Lasst uns alle unter der Übereinkunft arbeiten, dass ich das tue, weil [diese Projekte] ein Gehirn brauchen. Sie brauchen einen Führer und ich finde sie großartig.“

Christopher Markus: Kein Teilzeit-Avenger

Als dann die „Avengers-Zeit“ herannahte, wie es Markus ausdrückte, habe er sich also aus Zeitgründen auf die anderen Projekte bei AGBO konzentriert. „Ich meine, man wird nicht zum Teilzeit-Avenger. Man macht nichts bei Marvel in Teilzeit. Man verpflichtet sich für viele Jahre.“

Auf Nachfrage bestätigte Christopher Markus außerdem, dass er tatsächlich gar nichts mit „Avengers: Doomsday“ und „Avengers: Secret Wars“ zu tun habe. „Ich mache aktuell wirklich nichts mit Marvel, denn erstens wissen sie, was sie tun. Und zweitens sterben diese Projekte sonst und ich habe eine Pilotfolge bei Netflix, eine Pilotfolge bei Amazon. Ich habe neun Bücher, die ich in Meisterwerke verwandeln muss.

Und irgendwann muss man eine Entscheidung treffen und sagen: Das habe ich gemacht. Das habe ich noch nicht gemacht. Ich glaube, ich mache jetzt erst mal das, was ich noch nicht gemacht habe.“ Er arbeite aktuell an Projekten, die er anpacken müsse, weil er das Gefühl habe, dass nur so etwas daraus werden könne.

Übrigens hat der eingangs erwähnte „Avengers: Infinity War“ gerade eben den sechsten Platz in der Liste der erfolgreichsten Filme aller Zeiten verloren. Welcher Fantasy-Blockbuster ihm den Rang abgelaufen hat, erfahrt ihr in diesem Artikel:

"Avengers 3" geschlagen: Fantasy-Blockbuster erobert Platz 6 der erfolgreichsten Filme aller Zeiten – bald auch bei uns Kino!

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