
„Freitag der 13.“ gehört zu den bekanntesten und langlebigsten Horror-Franchises überhaupt, das mit Hockeymasken-Killer Jason Vorhees zudem eine der wohl größten Genre-Ikonen aller Zeiten hervorgebracht hat. Was gerne mal vergessen wird: Im allerersten Teil der Reihe aus dem Jahr 1980 steckte noch nicht Jason selbst, sondern seine Mutter Pamela Vorhees hinter den grausamen Teenie-Morden im Sommercamp Crystal Lake.
Und ebenjene Pamela Vorhees, die damals von Betsy Palmer gespielt wurde, steht nun im Mittelpunkt einer kommenden Prequel-Serie, die nach dem besagten Ferienlager benannt ist. Im Februar 2025 machte bereits die Meldung die Runde, dass Gespräche mit einer aussichtsreichen Darstellerin für den Part geführt werden – und die wurden nun zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht. Denn jetzt steht offiziell fest: Linda Cardellini wird tatsächlich Jason Vorhees‘ Mutter Pamela in „Crystal Lake“ spielen.

Cardellini gehörte einst zum illustren Ensemble der Kult-Serie „Freaks & Geeks“ aka „Voll daneben, voll im Leben“ und erlangte international größere Bekanntheit als Velma in den zwei „Scooby-Doo“-Filmen aus den 2000er-Jahren sowie als langjähriges Cast-Mitglied des TV-Phänomens „Emergency Room“. In den vergangenen Jahren feierte sie mit „Bloodline“ und „Dead To Me“ größere Netflix-Serienerfolge und war als Hawkeyes Frau Laura Barton obendrein im MCU zu sehen.
Die Vorgeschichte von Jasons Mutter
Als Pamela Vorhees wird Cardellini nun zu einer Mutter, die ersten Gerüchten zur Handlung von „Crystal Lake“ zufolge eine Gesangskarriere aufgegeben hat, um sich um ihren schwierigen Sohn zu kümmern. Als dieser bei einem Ferienlager-Aufenthalt ertrinkt und Pamela dafür die Camp-Betreuer verantwortlich macht, begibt sie sich auf einen grausamen Rachefeldzug...
Wann die „Freitag der 13.“-Serie erscheinen wird, ist noch unklar. DASS sie kommt und damit das seit dem zwar erfolgreichen, aber weithin verrissenen Kino-Reboot von 2009 auf der Leinwand brachliegende Franchise wiederbeleben soll, dürfte mit Linda Cardellinis Verpflichtung nun aber endgültig feststehen, nachdem das Vorhaben zwischenzeitlich auf der Kippe stand.
Das für zahlreiche Indie-Filmperlen wie „Everything Everywhere All At Once“ und auch gefeierte Serien wie „Beef“ verantwortliche Studio A24 entschied sich 2024 nämlich, mit „Crystal Lake“ eine andere Richtung einzuschlagen als ursprünglich geplant, und feuerte im Zuge dessen auch „Hannibal“-Schöpfer Bryan Fuller vom Showrunner-Posten. Den hat im neuen Anlauf nun Brad Caleb Kane inne, der etwa auch für die kommende „ES“-Serie „Welcome To Derry“ verantwortlich zeichnet, zu der ihr im nachfolgenden Clip einen kleinen Vorgeschmack bekommt. In den USA wird „Crystal Lake“ beim Streamingdienst Peacock landen, ein deutscher Anbieter steht noch nicht fest.
