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    "Ecstasia": Sci-Fi-Drama über Parallelwelt ohne Liebe von Wayne Kramer

    Abseits von extraterrestrischen Roboterkriegen und verschwenderischen Raumschlachten, hat sich sozialkritische Science Fiction wieder eine Genre-Nische in den Kinos erspielt. Wayne Kramer will uns nun mit "Ecstasia" in eine Welt entführen, in der Liebe nicht verdient, sondern gekauft werden muss.

    Wie Deadline berichtet, hat sich Relativity Media die Rechte an dem futuristischen Drama "Ecstasia" gesichert. Die Regie wird aller Voraussicht nach wohl Wayne Kramer ("The Cooler") übernehmen. Der Südafrikaner war überraschend frei geworden, nachdem er aus dem Sylvester-Stallone-Projekt "Headshot" ausgestiegen war.

    Angesiedelt in einer alternativen Realität, wird der Streifen in einer Zeit spielen, in der Liebe nicht länger existiert, es sei denn sie wird künstlich simuliert. Im Verlauf einer "Commitment" (deutsch: Bindung) genannten Prozedur werden einem Paar dabei Computerchips implantiert. Das Herstellen einer solchen Bindung und deren Pflege sind allerdings überaus kostspielig, vergleichbar etwa mit der (finanziellen) Belastung durch eine Hypothek. Wem es nicht mehr gelingt die laufenden Kosten zu decken, den erwartet wohl oder übel die so genannte "Dissolution" (übersetzt: Auflösung), welche die emotionale Verbindung kappt. Im Mittelpunkt von "Ecstasia" stehen ein Mann und eine Frau, die zehn Tage vor der Auflösung ihrer Verbindung stehen und die verzweifelt versuchen ihre Liebe zu refinanzieren.

    Bislang sind weder Schauspieler, noch ein Starttermin bestätigt, aber der knappen Inhaltsangabe nach zu urteilen, könnte uns eine interessante Dystopie irgendwo in der Nähe von "Equilibrium" oder "Vergiss mein nicht" erwarten. Kramers bisherige Arbeiten jedenfalls lassen durchaus auf Qualität hoffen. Was aus dem Projekt wird, werden wir für euch im Auge behalten.

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