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    "Fantastic Four": Helden-Flop könnte mehr als 60 Millionen Dollar verbrennen – Analysten geben Josh Trank Mitschuld

    „Fantastic Four“ wurde verrissen und hatte einen miesen US-Start. Josh Trank distanzierte sich kurz vorher auf Twitter von seinem eigenen Film. Nun bezifferten Analysten den erwarteten finanziellen Schaden.

    Twentieth Century Fox France

    Der neue „Fantastic Four“ entwickelt sich zu einem Debakel, das viele angesichts so sicherer Helden-Hits wie „Avengers 2“, „X-Men: Zukunft ist Vergangenheit“ oder „Man Of Steel“ gar nicht mehr für möglich hielten. Während der Produktion gab es Berichte über Streit hinter den Kulissen, ausgetragen zwischen Regisseur Josh Trank und den Produzenten bei Fox. Trank dementierte sie teils, aber die ersten miesen Kritiken beschädigten die Reputation des neuen „Fantastic Four“ weiter – zumal der Regisseur seinen eigenen Film dann kurz vor US-Start selbst abschoss. In einem – rasch gelöschten – Tweet schrieb Trank, dass er vor einem Jahr eine „fantastische Version“ gehabt habe, die großartige Kritiken bekommen hätte. Mit all dieser schlechten Presse vorbelastet legte „Fantastic Four“ dann einen erwartet schlechten US-Start hin, spielte nur etwa 26 Millionen Dollar ein. Zum Vergleich: „Mission Impossible – Rogue Nation“ machte gut 55 Millionen Dollar, „Ant-Man“ gut 57 Millionen (The Numbers). Und wie der Hollywood Reporter schreibt, sollten wir nicht mehr damit rechnen, dass „Fantastic Four“ am Ende etwas anderes als ein finanzieller Flop wird.

    Der Hollywood Reporter geht von 120 Millionen Dollar Produktionskosten aus (weitere 120 Millionen dürften für die Werbung ausgegeben worden sein). Das Branchenmagazin zitiert den Analysten Barton Crockett, demnach das Studio Fox zum Schluss auf einem Verlust von 60 Millionen Dollar sitzenbleiben würde. Josh Tranks negativer Tweet alleine könnte fünf bis zehn Millionen Dollar verbrannt haben – meint zumindest ein nicht namentlich genannter Box-Office-Analyst, auf den sich The Wrap beruft. Tranks Meinung habe bei Hardcore-Fans mehr Gewicht als die von Kritikern, weil Trank sich dem Analysten nach als „Verteidiger der Comic-Kultur“ etabliert habe. New York Daily News hat die Verlusteinschätzung von The Wrap einem anderen Analysten vorgelegt, Paul Dergarabedian, der sie bestätigte.

    „Fantastic Four“ mit Miles Teller, Kate Mara, Michael B. Jordan und Jamie Bell startet am 13. August 2015 in unseren Kinos. Auch FILMSTARTS kann der Marvel-Adaption nicht viel abgewinnen, unser Fazit lautet: „Bräsig, handwerklich mies und vollkommen uninspiriert.“

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