Mein Konto
    Oscar 2016: Darum sind Tarantinos "Hateful Eight" und "Alles steht Kopf" nicht für die Awards der Autoren-Gewerkschaft zugelassen

    Im Januar werden die Nominierten der WGA-Awards, einer wichtigen Etappe auf dem Weg zu den Oscars, verkündet. Doch schon jetzt ist klar, das hochkarätige Oscar-Anwärter wie „Brooklyn“, „The Hateful Eight“ oder „The Danish Girl“ leer ausgehen werden.

    Disney Pixar

    In den Monaten vor den Oscars werden zahlreiche Filmpreise verliehen. Wird ein Film bereits im Vorfeld mit vielen Nominierungen oder Auszeichnungen bedacht, sollte man zumindest darüber nachdenken, diesen auf seinen Tippzetteln zu packen. Auch wenn die Jurys der einzelnen Preise meist keine Überschneidungen mit den Oscar-Wählern haben, zählen sie alle als gute Indikatoren. Und dann gibt es sogar einige Preise, bei denen es große Wähler-Übereinstimmungen gibt - nämlich die Awards der einzelnen Gewerkenschaften. So kürt auch die Writers Guild of America jedes Jahr die besten Drehbücher. Doch auch in diesem Jahr werden viele Filme, die bereits im Vorfeld viel diskutiert wurden, nicht für diese Auszeichnung nominiert werden.

    Prognose zu den Oscars 2016: Wir sagen euch die Nominierungen und die Gewinner voraus!

    Unter den Original-Drehbüchern, die auf keinem Fall nominiert werden können, sind u.a. Tarantinos Western „The Hateful Eight“ , das Indie-Drama „Ex Machina“ oder Pixars Animations-Abenteuer „Alles steht Kopf“. Der Grund dafür ist allerdings recht banal. Es werden nur Filme beachtet, deren Autoren oder Regisseure Mitglied in der Writers Guild of America sind oder deren Projekt von der Guild abgezeichnet wurde. Das gilt auch für adaptierte Drehbücher. So werden auch „The Danish Girl“, „Brooklyn“ oder „Anomalisa“ keine Beachtung bei den WGA Awards finden. Die Nominierungen für die WGA Awards werden am 6. Januar 2016 bekannt gegeben, Die Preisverleihung findet am 13. Februar statt.

    Dennoch ist die Missachtung durch die WGA noch lange kein Anzeichen dafür, dass die entsprechenden Filme im Kampf um die Oscars stark benachteiligt werden. In der vergangenen Nacht wurden die NYFCC-Awards verliehen. Die Preise der New Yorker Filmkritiker eröffnen traditionell die Award-Saison, die mit der Vergabe der Oscars im Februar ihren Höhepunkt findet. „Alles steht Kopf“ konnte den Preis als Bester Animationsfilm einheimsen und Saoirse Ronan wurde für ihre Leistung in dem Drama „Brooklyn“ als Beste Schauspielerin mit einem NYFCC-Award bedacht.

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top