„Alien 5“
Darum soll’s gehen: Ellen Ripley (Sigourney Weaver) muss sich (ein letztes Mal?) dem Kampf mit den gefährlichen Xenomorphs stellen – zusammen mit dem Marine Hicks (Michael Biehn) und der mittlerweile erwachsenen Newt?
Warum es wohl nie dazu kommen wird: Und noch eine weibliche Action-Ikone, die mittlerweile eher schlechte Aussichten auf einen weiteren Leinwandeinsatz haben dürfte. Immerhin ist es fast 20 Jahre her, seit die heute 67-jährige Sigourney Weaver in „Alien 4 – Die Wiedergeburt“ zum bisher letzten Mal in die Rolle der Ellen Ripley schlüpfte. Mit Neill Blomkamp („District 9“, „Elysium“) hatte sich zwar schon ein (über)eifriger Regie-Kandidat gefunden (der unter anderem mit dem Gedanken spielte, die Geschehnisse aus „Alien³“ und „Alien 4“ mal eben zu ignorieren und Fan-Lieblinge wie Newt und Hicks wieder einzuführen), aber ein gewisser Altvorderer machte dem Vorhaben zuletzt einen gehörigen Strich durch die Rechnung: Ridley Scott. Der Regisseur des legendären Reihenauftakts „Alien“, der nach „Prometheus“ auch für das für August 2017 angekündigte zweite Prequel „Alien: Covenant“ verantwortlich ist, hat hinter den Kulissen Druck gemacht, dass 20th Century Fox jede Arbeit an „Alien 5“ vorerst zurückstellt. Und nach dem riesigen Flop mit „Chappie“ steht Blomkamp ohnehin vorläufig auf dem Hollywood-Abstellgleis…
Ein Rest Hoffnung: Wenn es nach Sigourney Weaver und Michael Biehn ginge, stünden sie schon längst für Blomkamp vor der Kamera – so begeistert zeigten sich die beiden „Aliens“-Kollegen von den Ideen des südafrikanischen Regisseurs. Vielleicht tragen ihre anhaltenden Lobeshymnen am Ende dazu bei, dass man sich bei Fox doch noch für den Dreh von „Alien 5“ (ob nun mit oder ohne Blomkamp auf dem Regiestuhl) entscheidet.
