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    "Zombieland 2": Darum geht es mit dem Sequel zum Kultfilm einfach nicht voran

    Über sieben Jahre ist es schon her, dass „Zombieland“ in den Kinos lief, Immer wieder gibt es Meldungen über ein Sequel, das doch einfach nicht kommen will. Das hat auch einen guten Grund: das liebe Geld.

    Sony Pictures

    Weil ein Sequel zu „Zombieland“ nicht in die Gänge kam, versuchte es Streamingdienst Amazon mit einer TV-Serie, deren Pilotfolge aber so schlecht ankam, dass man es gleich wieder sein ließ. Zuletzt schien das Sequel wieder auf Kurs zu sein. Erst hieß es im Sommer 2016 wird gedreht (was nicht passierte), dann verrieten die Autoren Rhett Reese und Paul Wernick, die zwischenzeitlich auch „Deadpool“ schrieben, dass man zumindest fleißig am Drehbuch arbeite. Doch irgendwie kommt nichts.

    Jetzt hat Regisseur Ruben Fleischer, der auch „Zombieland 2“ inszenieren soll, mit „Jekyll“ mal wieder ein neues Projekt übernommen. Dabei enthüllten die Kollegen des Branchenmagazins Deadline, warum es mit „Zombieland 2“ einfach nicht vorangehen will. Das liebe Geld ist mal wieder die Streitfrage. Denn auch wenn der erste Teil viele Fans hat und von diesen kultisch geliebt wird, ist beim Sequel nicht der ganz große Hit an den Kinokassen garantiert. Bei einem Budget von 23,6 Millionen Dollar spielte „Zombieland“ zwar weltweit über 102 Millionen Dollar ein (Quelle: Boxofficemojo.com), doch das würde beim Sequel wohl nicht reichen. Dies wird nämlich deutlich teurer.

    Wie die Kollegen von Deadline zutreffend ausführen, half „Zombieland“ sowohl Emma Stone wie Jesse Eisenberg und auch Abigail Breslin in Hollywood richtig durchzustarten, was alle drei seitdem getan haben. Und auch bei Woody Harrelson kam der Film zu einem Zeitpunkt, wo der Schauspieler kaum mehr größere Rollen hatte und so besonders günstig war. Für ihn war „Zombieland“ eine Kehrtwende, auf die in den vergangenen Jahren wieder prominentere Parts im Kino („2012“, „Panem“-Reihe, „Now You See Mee“ oder demnächst „Planet der Affen 3: Survival“) und im TV („True Detective“) folgten. Alle Schauspieler seien nun massiv teurer als zum Zeitpunkt des Drehs des ersten Teils. Und da man wohl möglichst viele - am liebsten alle vier - zurückbringen will, schießen allein die Casting-Kosten massiv in die Höhe.

    Laut den Informationen von Deadline arbeitet man bei Sony aber hinter den Kulissen daran, Deals mit den Stars abzuschließen. Wenn dies gelingt, könnte es mit „Zombieland 2“ plötzlich ganz schnell gehen. Genauso gut kann es aber noch länger dauern. Wenn Ruben Fleischer sein „Jekyll“-Projekt zuerst angeht, wird man für die Untoten-Komödie noch eine Weile auf ihn warten müssen…

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