"Justice League": Ben Affleck verspricht traditionelleren Batman

Man muss ja nicht mal ein intensiver Comicleser sein, um zu wissen, dass Batman eigentlich nach strengen, selbst auferlegten Regeln auf Verbrecherjagd geht. Und schließlich war der Mann im Fledermauskostüm nicht in der Lage, den Joker in „The Dark Knight“ zu töten. Deshalb waren Fans zu Recht irritiert, als der Held in „Batman V Superman: Dawn Of Justice“ in seinem Zorn auf seinen superstarken Kontrahenten äußerst rabiat zur Sache und auch über Leichen ging. Im Gespräch mit Entertainment Weekly versprach Ben Affleck jedoch, dass der Batman in der kommenden Heldenversammlung „Justice League“ wieder mehr dem entsprechen wird, was Fans schon lange kennen.

„Er befindet sich in der Situation, seine Fühler ausstrecken und andere Leute finden und überzeugen zu müssen“, erklärte Affleck. „Teil der Dramaturgie ist die Frage, ob dieses Team überhaupt zustande kommen wird. Es wird sich alles sehr vom Grundtenor des vorherigen Films unterscheiden.“

Bezüglich seiner Figur führte er weiter aus, dass man in „BvS“ in der Tat vom traditionellen Batman abwich: „Er hatte diese Wut auf Superman in sich, weil viele seiner Kollegen im Kampf von Superman gegen Zod ums Leben gekommen sind.“ Deswegen wurden all seine anschließenden Handlungen auf irrationale Weise davon beeinflusst. In „Justice League“ jedoch wird Batman wieder ein richtiger Held: „Er macht die Dinge auf seine Art, aber er möchte Menschen retten, ihnen helfen“. Affleck zufolge würde dieser Batman nun besser zu dessen Konterfei in den Comics passen.

Ab dem 16. November 2017 können Fans in Deutschland herausfinden, ob auch wirklich etwas an Afflecks Versprechungen dran ist, denn dann startet „Justice League“ in den hiesigen Kinos. Zur DC-Antwort auf Marvels „Avengers“ finden gegenwärtig jede Menge Nachdrehs statt, die einige deutliche Veränderungen im Vergleich zum ursprünglich aufgenommenen Material nach sich ziehen werden – sogar über ein anderes Ende wurde zuletzt gemunkelt.