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    "Venom" mit Tom Hardy soll Darstellung eines Marvel-Bösewichts revolutionieren

    Tom Hardy steht aktuell für „Zombieland“-Regisseur Ruben Fleischer als legendärer Marvel-Anti-Held „Venom“ vor der Kamera. Nun gibt es die Info, dass man dabei die Darstellung eines Marvel-Bösewichts neu definieren will.

    Marvel

    Die Kollegen der britischen Boulevardzeitung DailyExpress haben sich in einem Artikel mit Tom Hardys knallhartem Training für „Venom“ auseinandergesetzt und liefern dabei auch ein paar Infos, in welche Richtung der Film gehen soll. So geht es nicht nur darum, dass Hardy mit dem britischen Mixed-Martial-Arts-Kämpfer Nathan Jones (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Ex-Wrestler) und einem weiteren Trainer fünf Mal pro Woche intensiv trainiert, sondern es wird auch verraten, dass Regisseur Ruben Fleischer wohl bei der Darstellung des Bösewichts neue Wege gehen wird.

    So soll „Venom“ „den Begriff ‚Bösewicht‘ revolutionieren“, wie es vollmundig im Artikel heißt. Zitiert wird eine Quelle mit der Aussage: „Die Welt wird einen der düstersten, mächtigsten Superbösewichte zu sehen bekommen, den Marvel jemals erschaffen hat.“

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    Ganz genau ist dem DailyExpress-Bericht aber nicht zu entnehmen, ob diese Beschreibung sich wirklich – wie von den Kollegen angenommen – auf Tom Hardys Venom selbst bezieht oder auf den möglichen Widersacher Carnage. Der Satz „It's going to be carnage“, der sich an die obige Aussage anschließt, könnte nämlich auch letzteres bedeuten, während die DailyExpress-Kollegen eindeutig davon ausgehen, dass Hardys Venom selbst gemeint ist und mit dem Satz nur bekräftigt wird, dass es „ein Gemetzel geben wird“ (carnage = Gemetzel).

    Allerdings ist der Redakteur der Klatschzeitung ersichtlich kein Comic-Experte und hat womöglich noch nie gehört, dass es eine Figur gibt, die „Carnage“ heißt. So wird in dem Artikel „Venom“ auch fälschlicherweise als Spin-off zu „Avengers: Infinity War“ bezeichnet.

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    An der grundlegenden Aussage ändert dies aber nichts. „Venom“ dürfte sehr düster werden und mit der Darstellung des Bösewichts neue Wege beschreiten. Das passt auch sehr gut zu den bisherigen Bekanntgaben des Studios Sony. Man wolle alle kommenden Filme auf Grundlage der Spider-Man-Rechte, die man einst von Marvel erwarb, unterschiedlich gestalten. Während ein Film eher düster wird, könnte ein anderer lustiger sein, einmal mehr Action, einmal mehr Humor im Vordergrund stehen und auch teuer müsse es nicht immer sein. Ein Low-Budget-Film sei ebenfalls denkbar.

    Ob „Venom“ irgendwann dann sogar zum Universum der Avengers um Tom Hollands Spider-Man gehört, ist noch offen. Nachdem es – losgelöst von einer Aussage von Produzentin Amy Pascal im Interview mit FILMSTARTS – darüber viel Diskussionen und Verwirrung gab, erklärten Pascal und Marvel-Chef Kevin Feige mittlerweile gemeinsam, dass alle Filme „in derselben Realität“ spielen, das heißt: Es gibt anfangs keine Überschneidungen, aber in Zukunft kann sich das ändern.

    „Venom“ soll am 4. Oktober 2018 in die Kinos kommen. Unter anderem Riz Ahmed („Rogue One“) und Michelle Williams („Brokeback Mountain“) gehören neben Hardy noch zur Besetzung. Am 7. Februar 2019 soll „Silver & Black“ mit den Spider-Man-Figuren Silver Sable und Black Cat folgen.

     

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