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    Nötiges Basiswissen für "Star Wars 8": Darum ist die Erste Ordnung Leias Widerstand haushoch überlegen

    Die Starkiller-Basis („der dritte Todesstern“) wurde in die Luft gejagt, aber am Anfang von „Star Wars 8“ ist die Galaxis trotzdem fest im Würgegriff der Ersten Ordnung. Wir erklären euch, warum.

    Disney

    Eine der letzten Szenen in „Star Wars 7: Das Erwachen der Macht“ gehört dem siegreichen Widerstand um Generalin Leia (Carrie Fisher): Einem Kampfgeschwader unter Leitung von Piloten-Ass Poe Dameron (Oscar Isaac) ist es unter tatkräftiger Bodenunterstützung von Finn (John Boyega), Han Solo (Harrison Ford) und Chewbacca (Peter Mayhew / Joonas Suotamo), die Starkiller-Basis zu zerstören – die mobile Festung der Ersten Ordnung, die von ihrem Eisplaneten aus ganze Sternensysteme vernichten konnte. Wer deswegen nun glaubt, die Widerstandskämpfer könnten sich in „Star Wars 8“ ausruhen, wird sich im Kino wundern, dass die tapferen Piloten und Soldaten ganz im Gegenteil am Arsch sind. Der Schaden, den die Starkiller-Basis in „Das Erwachen der Macht“ mit der Vernichtung eines kompletten Sternensystems anrichtete, ist zu groß – und die Neue Republik hat ihren jahrelang im verborgenen agierenden Feind zu lange unterschätzt.

    David gegen Goliath: Widerstand vs. Erste Ordnung

    Nachdem General Hux (Domhnall Gleeson) in „Star Wars 7“ seine faschistische, fanatische Rede vor großem Truppenaufmarsch gehalten hat, zerbersten ganze fünf Planeten im blutroten Laserstrahl – darunter mit Hosnian Prime auch der Regierungssitz der Neuen Republik, der Galaktische Senat. Das ist die Szene in „Star Wars: Episode 7“, in der eine Menschenmenge vor futuristischem Stadtpanorama angsterfüllt in den roten Himmel schaut. Offiziell unterstützte der Senat Leias Widerstand zwar nicht, weil die Erste Ordnung für wenig bedrohlich und die Kampftruppe, in der viele, im Kampf gegen das Imperium gezeichnete alte Rebellen aktiv sind, für überflüssig und vergangenheitsgewandt gehalten wurde. Zumindest wurde der Widerstand aber toleriert – und einige Politiker halfen dem kleinen, privat geführten Widerstand eben doch: mit Geld, Ausrüstung, Truppen, Fahrzeugen und Raumschiffen. Mit dem Untergang des Zentrums der Neuen Republik endete diese Unterstützung, und noch dazu versank der Großteil der republikanischen Streitkräfte in der Feuerwolke.

    Geschichtstunde: Die Neue Republik und die Erste Ordnung

    Die Neue Republik wurde nach dem Bürgerkrieg zwischen Rebellen und Imperium gegründet, den wir in den „Star Wars“-Episoden IV bis VI verfolgt haben. Nach dem Sieg über die finstere Diktatur wurde in der Neuen Republik auf Demilitarisierung und friedliche Koexistenz mit dem besiegten Feind gesetzt. Ehemalige Mitglieder des imperialen Militärs zogen sich unterdessen ins unterforschte Randgebiet der Unbekannten Regionen zurück, wo sie abseits der Republik eine Nachfolgeorganisation des Imperiums gründeten: die Erste Ordnung unter dem Obersten Anführer Snoke (Andy Serkis). Im Geheimen wurde sie stark, weitete sich aus, aber die politische Führung der Neuen Republik tat Berichte über ihre Stärke als Übertreibungen der „Kriegstreiber“ vom Widerstand ab, eben bis es zu spät war – bis Hux die Macht der Ersten Ordnung demonstrierte, indem er das Hosnian-System auslöschte.

    So viel zur Vorbereitung auf „Star Wars: Die letzten Jedi“, in dem ihr ab dem 14. Dezember 2017 sehen werdet, welche Tricks sich der unterlegene Widerstand in seinem verzweifelten Kampf einfallen lässt.

     

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