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    "Resistance": Matthias Schweighöfer macht Jesse Eisenberg als Nazi das Leben schwer

    Im Zentrum von „Resistance“ steht die Beteiligung von Marcel Marceau am französischen Widerstand während des Zweiten Weltkriegs. Während Jesse Eisenberg den legendären Pantomimen verkörpert, wird Matthias Schweighöfer wohl zu seinem Gegenspieler.

    2015 Warner Bros. Ent.

    Marcel Marceau war nicht nur ein berühmter Pantomime, sondern während des Zweiten Weltkriegs auch Teil des französischen Widerstands gegen die deutsche Besatzung. Wie er mit dieser in Berührung kam, wird Regisseur und Autor Jonathan Jakubowicz („Hands Of Stone“) in dem Historiendrama „Resistance“ thematisieren. Als Marceau wurde schon vor einiger Zeit „The Social Network“-Star Jesse Eisenberg gecastet. Nun sollen auch Matthias Schweighöfer und Haley Bennett („The Girl On The Train“) Schlüsselrollen übernehmen.

    Die beiden Darsteller befinden sich Variety zufolge derzeit bereits in finalen Verhandlungen. Bennett soll eine Figur namens Emma spielen, eine Widerstandskämpferin die entscheidenden Anteil daran hatte, Marceau dazu zu bringen, sie bei der Rettung von Tausenden Kindern zu unterstützen, die sie von Frankreich in die Schweiz brachten. Schweighöfer hingegen soll in die Haut des berüchtigten SS-Kommandanten Klaus Barbie schlüpfen, der auch als „Schlächter von Lyon“ bekannt war. Barbie wurde von Adolf Hitler persönlich damit beauftragt, die Résistance zu zerschlagen und entwickelte dabei wohl einen regelrechten Hass auf die Waisen, die Marceau und seine Mitstreiter in Sicherheit bringen wollten.

    Regisseur Jakubowicz zeigte sich laut Variety bereits begeistert von Schweighöfers wahrscheinlicher Beteiligung und der Möglichkeit, mit seiner Hilfe, einen Nazi endlich mal nicht nur als eindimensionalen Psychopathen darzustellen, wie es häufig in Filmen der Fall ist: „Klaus Barbie ist komplex und systematisch – und so überzeugt davon, das Richtige zu tun, dass er jeden Aspekt davon genießt. Zu sehen, wie diese Grausamkeit mit der enorm charismatischen Kraft von Matthias vermengt wird, wird Zuschauer bis aufs Mark erschüttern und für immer mit Schrecken zurücklassen. Nichts ist kraftvoller als festzustellen, dass das wahre Böse menschlich ist.“

    Eine Verpflichtung von Schweighöfer kommt dabei nicht von ungefähr, ist seine Firma Pantaleon Films doch an der Produktion von „Resistance“ beteiligt. Der deutsche Star ist damit Jahre nach „Der rote Baron“ und „Operation Walküre“ nun wieder verstärkt auch in internationalen Koproduktionen zu sehen. Erst kürzlich stand er an der Seite von Colin Firth und Matthias Schoenhaerts für Thomas Vinterbergs U-Boot-Drama „Kursk“ vor der Kamera, das noch 2018 erscheinen soll. Auf „Resistance“ müssen wir uns allerdings voraussichtlich noch bis 2019 gedulden, die Dreharbeiten sollen erst im Herbst 2018 beginnen. Derzeit ist Schweighöfer noch neben Til Schweiger in der Action-Komödie „Hot Dog“ im Kino zu sehen.

     

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