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    Gerücht: Keine Crossover-Filme mehr im DCEU nach dem Misserfolg von "Justice League"

    „Justice League” sollte 2017 zum DC-„Avengers” werden, enttäuschte aber vor allem finanziell auf ganzer Linie. Gerüchten zufolge soll es nun in absehbarer Zukunft keine Crossover-Filme im DC Extended Universe mehr geben.

    Warner Bros.

    Wer sich den Abspann von „Justice League” bis zum Ende angeschaut hat, wird auch die Post-Credit-Szene gesehen haben, in der sich Lex Luthor (Jesse Eisenberg) mit dem Söldner Deathstroke (Joe Manganiello) trifft, um als Antwort auf die Gerechtigkeitsliga um Superman (Henry Cavill) und Batman (Ben Affleck) ein Team aus Superbösewichten zu gründen. Viele sahen darin ein erstes Puzzlestück auf dem Weg zur Legion Of Doom, der in den DC-Comics neben Lex Luthor und Deathstroke unter anderem auch schon Aquaman-Gegenspieler Black Manta und Wonder-Woman-Schurkin Cheetah angehörten.

    Wie die meist gut informierte Fanseite Revenge of the Fans nun berichtet, stand die Legion Of Doom bei DC und Warner tatsächlich auf der Agenda, wurde nun aber erstmal zu den Akten gelegt. Das hat einen viel weitreichenderen Grund: Es sollen vorerst wohl keine DCEU-Crossover-Filme mit Figuren aus verschiedenen DC-Reihen – wie eben „Justice League” oder auch „Batman V Superman” – mehr entstehen. Nach dem finanziellen Misserfolg von „Justice League” habe Walter Hamada, der seit Januar 2018 Präsident bei DC Films ist, entschieden, dass komplett für sich stehende und „gute” Solo-Filme die Zukunft des DCEU seien. Über mögliche Crossover-Filme soll dann „später” entschieden werden.

    Zwar ist diese Meldung noch mit Vorsicht zu genießen und als Gerücht zu bezeichnen, aufgrund übereinstimmender Nachrichten in den vergangenen Monaten ergibt es durchaus Sinn. Nach dem Erfolg von „Wonder Woman” bei Kritikern und Zuschauern hieß es schon im September 2017, dass man bei DC künftig generell eher auf eigenständigere Filme mit weniger Querverweisen auf andere Werke und Figuren setzen könnte.

    Weitere Auftritte für Deathstroke und Black Manta

    Dass die Legion Of Doom erstmal nicht eingeführt wird, bedeutet jedoch nicht, dass Deathstroke und Co. dem DCEU ebenfalls fern bleiben. Im Interview mit MTV zur Comic-Con erzählte Deathstroke-Darsteller Joe Manganiello, dass er weiterhin Teil des Universums bleibe und etwas mit der Figur in Arbeit sei. Was genau, ob eigener Film oder Gegenspieler eines DC-Helden, wollte er nicht verraten und ebenfalls nicht, wann mit diesem Auftritt zu rechnen ist.

    Und auch „Aquaman”-Schurke Black Manta bleibt Teil des DCEU. Schauspieler Yahya Abdul-Mateen II bestätigte nämlich, dass bereits weitere Auftritte des Bösewichts in Planung sind. Er verriet sogar, dass er in einer Post-Credit-Szene von „Aquaman” der Legion Of Doom beitreten sollte, was nun aber nicht passieren wird. Das ändere jedoch nichts daran, dass er in weiteren Filmen vorkommen soll.

    Die nächsten DC-Filme

    Dass DC sich in Zukunft mehr auf Standalone-Filme konzentrieren wird, wurde auch schon zuletzt klar, als die nächsten Filme des Studios verkündet wurden und sich „Justice League 2” nicht darunter befand. In den kommenden DC-Blockbustern werden also entweder die Geschichten bereits etablierter Helden weitererzählt oder neue eingeführt. Die folgenden Filme erwarten uns 2018 und 2019:

    •  „Aquaman” (Kinostart: 20. Dezember 2018)
    •  „Shazam!” (Kinostart: 4. April 2019)
    •  „Joker” (US-Kinostart: 4. Oktober 2019)
    •  „Wonder Woman 1984” (Kinostart: 31. Oktober 2019)
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