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    Der Hulk in "Avengers 4": Vom Wüterich zum Professor?

    In „Avengers 3: Infinity War“ glänzte der Hulk weitestgehend durch Abwesenheit, doch wenn 2019 der Kampf gegen Thanos weitergeht, dürfte er eine wichtige Rolle spielen. Womöglich werden Bruce Banner und sein grünes Alter Ego sogar endgültig eins…

    Walt Disney

    Avengers: Infinity War“ ist in Deutschland und auch weltweit der bis dato meistgeschaute Film 2018, wird von den meisten Fans geliebt und machte mit seinem Mega-Cliffhanger deutlich, dass wir noch mehr zu erwarten haben. Damit dürfte auch jetzt schon klar sein, was der meisterwartete Film 2019 ist: „Avengers 4“. Daher blicken wir in den restlichen Wochen dieses Jahres ein wenig auf den Mega-Blockbuster voraus und überlegen, wie es für jeden einzelnen überlebenden Helden weitergehen könnte. Jeden Sonntag gibt es eine weitere Vorschau. Den Anfang macht der Hulk, der in „Avengers 4“ eine ganz neue Seite von sich zeigen könnte. Doch bevor wir dazu kommen, lohnt es sich, sich erst noch einmal daran zu erinnern, was er zuletzt erlebt hat.

    Hulk in "Avengers 3: Infinity War"

    Der Kampf gegen Thanos (Josh Brolin) lief für den Hulk nicht besonders gut. Er schien beim Angriff des Titanen und seiner Getreuen auf das Raumschiff der Asen noch der letzte Trumpf von Thor (Chris Hemsworth) und Loki (Tom Hiddleston) zu sein, doch der mächtige Thanos machte mit dem grünen Wüterich kurzen Prozess. Nur durch das beherzte Eingreifen von Heimdall (Idris Elba) kam Bruce Banner (Mark Ruffalo) zumindest mit dem Leben davon, schaffte es danach aber nicht mehr, sein Alter Ego zum Vorschein zu bringen. Der Hulk weigerte sich jedoch nicht aus Angst, von Thanos eine weitere Abreibung verpasst zu bekommen, sondern weil er laut Regisseur Joe Russo genug davon habe, Bruce Banner immer nur aus der Patsche zu helfen.

    Gestatten, Professor Hulk

    Diese Aussage von Joe Russo könnte schon ein Fingerzeig sein, wie es mit unserem grünen Lieblings-Wutmonster weitergeht: Hulk könnte einen größeren Teil der Präsenz beanspruchen. Wir wissen schließlich durch die Ereignisse von „Thor: Tag der Entscheidung“, dass er für einen Zeitraum von zwei Jahren stetig im Vordergrund war und dabei eine Entwicklung durchgemacht hat. So lernte er das Sprechen, kann sich also zumindest nun rudimentär verständigen und will nun scheinbar nicht mehr nur zweite Geige für den Notfall spielen.

    Viele Fans vermuteten daher, dass in „Avengers 4“ die Comic-Geschichte um Professor Hulk verarbeitet wird. Das ist durchaus naheliegend. Für diese Figur verbinden sich Elemente der Persönlichkeiten von Bruce Banner und Hulk zu einer komplett neuen eigenen Identität. Aktuell ist es ja so, dass der Hulk und Banner eher im Konflikt miteinander stehen. Bruce wollte lange Zeit verhindern, dass sein Alter Ego überhaupt zum Vorschein kommt, der Hulk hat es genossen, eine Zeit lang ganz alleine am Steuer zu sitzen. Für Professor Hulk arrangieren sich beide Seiten, um gemeinsam eine neue Persönlichkeit zu schaffen. Diese hat weite Teile der Kraft des Hulks, aber die Intelligenz von Banner. Der herbe Schicksalsschlag am Ende des „Infinity War“, die Auslöschung der Hälfte alles Lebens, dürfte Banner zumindest genug Anreiz bieten, sich mit seiner zweiten Persönlichkeit zu versöhnen.

    Marvel

    Eine solche Entwicklung passt auch zu unseren bisherigen Infos über „Avengers 4“. So ist bereits vor einiger Zeit ein Konzeptbild geleakt, welches den Hulk in einem blauen Superheldenanzug zeigt. Dass er solche Kleidung trägt, deutet auf eine gegenüber seinem Auftreten in „Tag der Entscheidung“ noch einmal weiterentwickelte Persönlichkeit hin und auch auf eine Integration in die ähnlich gekleidete restliche Heldengruppe, die dem reinen Wutmonster wohl nicht so einfach möglich wäre. Vor allem wissen wir aber, dass die aktuellen Filme auch eine Hulk-Trilogie sind.

    Da Disney aufgrund der Rechtesituation die Kinoauswertung eines Hulk-Films aktuell noch Konkurrent Universal überlassen müsste, hat man einen großen Charakterbogen für die Figur auf verschiedene MCU-Filme verteilt. Laut Mark Ruffalo bilden so „Thor 3“, „Avengers 3“ und „Avengers 4“ zusammen eine Trilogie. Bei „Thor 3“ stand dabei der Hulk im Vordergrund, in „Avengers 3“ dann Banner – da ist der logische Schritt für Teil 4, dass beide zusammen in den Vordergrund rücken, und das passiert mit Professor Hulk.

    Ob die „Avengers 4“-Macher dann die Figur wirklich explizit so nennen, sei mal dahingestellt, aber wir legen uns fest: Wir werden eine neue Version des Hulks sehen, die Teile der Persönlichkeit Banners mit der seines grünen Wutmonsters vereint.

    Ob wir damit richtig liegen, erfahren wir dann ab dem 24. April 2019 im Kino. Welche Entwicklungen wir bei den übrigen Helden erwarten, erfahrt ihr dann in den kommenden Wochen.

    Bisher erschienen sind...

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