Mein Konto
    Trotz Peter Jackson: "Mortal Engines: Krieg der Städte" floppt in den deutschen Kinos

    Wenn Peter Jackson episches Kino produziert, sollten die Kinobesucher eigentlich Schlange stehen. Machen sie aber nicht. „Mortal Engines: Krieg der Städte“ startet in Deutschland weit hinter den Erwartungen.

    Universal Pictures International France

    Eigentlich sollte das von „Der Herr der Ringe“-Mastermind Peter Jackson produzierte und (zusammen mit Fran Walsh und Philippa Boyens) geschriebene Fantasy-Abenteuer „Mortal Engines“ ein großspuriger Mega-Blockbuster werden, der weltweit an der Kinokasse für Furore sorgt – Fortsetzungen inklusive. In Deutschland enttäuscht Christian Rivers' Steampunk-Epos jedoch schwer. Am Start-Donnerstag wollten lediglich 15.000 Besucher „Mortal Engines“ sehen, so Blickpunktfilm. Hochgerechnet auf das Wochenende sind das nur rund 120.000 Zuschauer in 462 Kinos. Das wird am Ende zu Platz 4 reichen – hinter „Der Grinch“ (Kurs: 250.000 bis 275.000), „Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen“ (Kurs: 150.000) und „100 Dinge“ (Kurs: 150.000).

    Bei einem Budget von mindestens 100 Millionen Dollar (einige Quellen gehen von bis zu 150 Millionen Dollar aus), ist das viel zu wenig, selbst wenn Deutschland nicht den Löwenanteil des Einspielergebnisses ausmacht.

    Auch in den USA sieht es düster aus

    Der Blick nach Nordamerika verheißt für „Mortal Engines“ aber ebenfalls nichts Gutes. Die Analysten unserer amerikanischen Partnerseite Boxoffice.com prognostizieren 9,5 Millionen Dollar zum Start (in 3.103 Kinos) von Freitag bis Sonntag (14. bis 16. Dezember), Box Office Mojo kalkuliert derzeit mit 11 Millionen Dollar nach drei Tagen. Ein Desaster. Auch in den USA und Kanada springt so wohl nur Platz 4 am Wochenende heraus (hinter „Spider-Man: The New Universe“, „The Mule“ und „Der Grinch“).

    Ob „Mortal Engines“ dann tatsächlich ein Franchise wird, darf angesichts dieser ernüchternden Zahlen stark bezweifelt werden. Wir mögen den Auftakt jedenfalls: „Hervorragende visuelle Effekte, eine verschwenderische Ausstattung und hohes Tempo kompensieren die eine oder andere erzählerische oder inszenatorische Schwäche“, schreibt unser Kritiker Lutz Granert.

    Mortal Engines: Krieg der Städte

    “Spider-Man: A New Universe“ enttäuscht ebenso

    Noch schlechter ist am Donnerstag „Spider-Man: A New Universe“ in Deutschland aus den Startlöchern gekommen. Der Animationsfilm lockte am Starttag lediglich 7.000 Kinogänger (in 479 Kinos) an. Für das Wochenende ist mit 75.000 bis 85.000 Besuchern zu rechnen. Dabei lohnt sich der Weg in die Lichtspielhäuser unserer Meinung nach. „Spider-Man: A New Universe“ erhielt in unserer FILMSTARTS-Kritik satte 4,5 Sterne, weil Autor Björn Becher begeistert war: „Ein bombastisches Vergnügen – teilweise völlig irrsinnig, immer super-rasant, optisch beeindruckend und vor allem mit einem starken emotionalen Kern.

     

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top