„Kaufen macht glücklich!“ Das wurde sogar schon mal wissenschaftlich bestätigt. Wobei Kaufen inzwischen nicht mehr so glücklich macht wie früher mal. Denn durch die Angewohnheit, immer mehr Geld für immer sinnlosere Dinge auszugeben, bleiben die Glücksgefühle zunehmend aus, wodurch man in der heutigen Gesellschaft immer mehr kaufen muss, um immer weniger zu spüren. Nicht ganz so niederschmetternd gesellschaftspessimistisch, aber doch mit einer ähnlichen Feststellung beginnt Regisseur Florian David Fitz („Der geilste Tag“) seine Komödie „100 Dinge“: Nach und nach ordnet er der Generation unserer Urgroßeltern, Großeltern und Eltern eine steigende Anzahl an Besitztümern zu und stellt sie den Lebensumständen vom Weltkrieg bis zum Mauerfall gegenüber. Dann kommen wir, die heutige Generation. Wir besitzen zwar im Durchschnitt mehr als 10.000 Dinge, doch das, was unsere Vorfahren antrieb – und
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