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    Diese freizügige Kult-Serie bekommt (noch) eine Neuauflage

    Obwohl die britische Serie „Queer As Folk“ nur zehn Folgen umfasst, genießt sie Kultstatus und zog bereits ein US-Remake nach sich. Nun soll sie noch einmal neu aufgelegt werden – erneut aber ohne die mittlerweile vielbeschäftigten Original-Stars.

    Channel 4

    Mit „Queer As Folk“ brachte Serien-Autor Russell T. Davies (der 2005 etwa auch hauptverantwortlich für das „Doctor Who“-Revival war) 1999 eine kleine britische Serie an den Start, die sich schnell größter Beliebtheit erfreute. So zogen die acht Folgen ein Jahr später nicht nur eine zweiteilige Nachfolgestaffel, sondern auch bereits ein gleichnamiges US-Remake nach sich, das es letztlich gar auf fünf Seasons brachte (und dem Original in Sachen explizite Szenen mindestens das Wasser reichen konnte). Wie Variety nun erfahren hat, wird der vor allem für Reality-Shows bekannte US-Sender Bravo die Serie nun noch einmal rebooten.

    Beschrieben wird die „Queer As Folk“-Neuauflage als moderne Version der britischen Original-Serie, in deren Mittelpunkt eine Gruppe von befreundeten Club-Gängern stehen soll, die nach einer Tragödie Unterstützung in der Schwulen-Community findet. In der Vorlage drehte sich alles um drei homosexuelle Männer aus Manchester, die damals von Craig Kelly („Titanic“) sowie den späteren TV- und Film-Stars Aidan Gillen („Game Of Thrones“) und Charlie Hunnam („Sons Of Anarchy“) verkörpert wurden.

    Original-Macher, keine Original-Stars

    Obwohl Hunnam im Umfeld des Kinostarts von „King Arthur: Legend Of The Sword“, der ihn 2017 erneut mit Gillen zusammenbrachte, seine Bereitschaft für ein „Queer As Folk“-Revival zum Ausdruck brachte, sollen in der zweiten US-Neuauflage nach derzeitigem Stand keine Schauspieler des Originals mitwirken. Stattdessen soll es um komplett neue Figuren in einem neuen Setting gehen, Darsteller stehen bislang aber noch nicht fest. Immerhin wird aber Original-Schöpfer Davies als Ausführender Produzent am Reboot beteiligt sein. Als Autor und Regisseur fungiert diesmal allerdings der Kanadier Stephen Dunn, der bislang vor allem Kurzfilme drehte, in seinem Kinodebüt „Closet Monster“ aber bereits seine eigenen Erfahrungen als homosexueller Teenager verarbeitete.

    Und ganz ausschließen darf man natürlich nicht, dass auch einer der Ur-Stars zurückkehrt: Da die Macher die Neuauflage als „Reboot“ und nicht als „Remake“ betiteln, liegt der Schluss nahe, dass die neue Serie zumindest im selben Universum wie das britische Original spielt und in einem Cameo-Auftritt eine Figur von damals den neuen Protagonisten über den Weg läuft.

    Wann das neue „Queer As Folk“ auf Sendung gehen wird, ist noch nicht bekannt.

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