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    Rückschlag für "Uncharted"-Film: Regisseur steigt aus – für ein Videospielprojekt mit Ryan Reynolds

    Schon lange ist eine Verfilmung der erfolgreichen Videospiel-Reihe „Uncharted“ geplant. Zuletzt sah es auch endlich danach aus, als würde es mit dieser vorangehen. Nun ist allerdings Regisseur Shawn Levy ausgestiegen.

    Sony Computer Entertainment

    Schon 2008 wurden erstmals Pläne für eine Verfilmung des PlayStation-Hits „Uncharted: Drakes Schicksal“ laut. Ein Jahrzehnt später hat das Action-Adventure drei Fortsetzungen der Hauptreihe und allerlei Ableger nach sich gezogen, eine Leinwand-Adaption ist allerdings noch immer nicht da – und rückt nun vielleicht auch wieder weiter in die Ferne. Wie so viele vor ihm (u.a. David O. Russell und Seth Gordon) kehrt nun auch der seit 2016 für die Inszenierung vorgesehene „Stranger Things“-Produzent und -Regisseur Shawn Levy dem Projekt den Rücken.

    Grund für seinen Ausstieg ist laut dem Hollywood Reporter die Action-Komödie „Free Guy“, der Levy nun Vorzug gibt und die ebenfalls mit Videospielen zu tun hat. Der Film, ein Herzensprojekt von ihm und „Deadpool“-Star Ryan Reynolds, hat nun nämlich grünes Licht von Fox bekommen und soll schon im April 2019 in den Dreh gehen. Gemeinsam wird das Duo den Film produzieren, während Levy auch auf dem Regiestuhl Platz nimmt und Reynolds die Hauptrolle bekleidet. Bei dieser handelt es sich um einen Außenseiter, der feststellt, dass er in einem Videospiel lebt und mit der Hilfe eines Avatars versucht, die Macher des Spiels davon abzuhalten, dieses abzuschalten.

    "Uncharted" soll trotzdem bald kommen

    Der baldige Drehstart von „Free Guy“ steht damit offenbar Sonys Plänen mit der „Uncharted“-Verfilmung im Weg. Zwar war für diese noch kein fester Drehstart angesetzt, doch will das Studio das Projekt nun endlich umsetzen, nachdem in „Spider-Man“ Tom Holland inzwischen ein Hauptdarsteller gefunden wurde, den man halten will, der aber auch vielbeschäftigt ist. Holland wird eine jüngere Version des Abenteurers Nathan Drake verkörpern. Auch wenn es in den Videospielen bereits einige Rückblenden mit Nathan in seinen Jugendjahren gab, wird die Adaption damit also eher ein loseres Prequel als eine direkte Umsetzung der Vorlage.

    Für Sony gilt es nun, möglichst schnell Ersatz für Levy zu finden. In der Zwischenzeit kann man sich aber weiterhin die Zeit mit dem von Allan Ungar („Gridlocked“) realisierten „Uncharted“-„Fan“-Film vertreiben, der Liebhaber der Vorlage nicht zuletzt wegen der Traumbesetzung Nathan Fillion in diesem Sommer begeistert hat:

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