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    Nach "Avengers 4": Muss Chris Evans noch mal zurückkommen, nur um die Zeitreise-Verwirrung aufzuklären?

    „Avengers 4“ bedeutet den bisher größten Umbruch im Marvel Cinematic Universe (MCU), auch weil sich mit Iron Man und Captain America gleich zwei der Ur-Avengers vermeintlich verabschieden. Aber nun muss einer vielleicht doch noch wiederkommen ...

    Disney

    Ganz ehrlich: Zu 100 Prozent zu Ende gedacht hat die Zeitreise-Thematik in „Avengers 4“ wahrscheinlich niemand. Oder die einzelnen Beteiligten haben sich zumindest nicht richtig abgesprochen. Nur so ist es zu erklären, warum sich die Regisseure Joe und Anthony Russo sowie die Drehbuchautoren Christopher Markus und Stephen McFeely schon seit Monaten immer wieder widersprechen, wenn es um die spezifischen Auswirkungen der Zeitreiserei in „Endgame“ geht ...

    Sowohl die Autoren als auch die Regisseure haben darüber hinaus allerdings klargestellt, dass am Ende eh nur zählt, was auf der Leinwand zu sehen ist. Alles darüber hinaus ist nur ihre private Meinung. Stattdessen können die Marvel-Verantwortlichen um MCU-Mastermind Kevin Feige die genauen Folgen der Zeitreisen in den nächsten Filmen so gestalten, wie sie möchten. Trotzdem stellt sich angesichts der vielen offenen Fragen und nagenden Widersprüche die Frage: Wie genau soll das funktionieren?

    Ist Chris Evans die Rettung?

    Die meisten offenen Fragen kreisen dabei natürlich um Steve Rogers alias Captain America (Chris Evans), der am Ende von „Avengers 4“ als alter Mann in der Jetztzeit des Films auftaucht, nachdem er zuvor zurück in die Vergangenheit gereist ist, um all die geliehenen Infinity Steine wieder zur richtigen Zeit an den richtigen Ort zurückzubringen und so die von The Ancient One (Tilda Swinton) prognostizierte Entstehung von parallelen Zeitlinien/Realitäten zu verhindern. Dass aber genau das auch durch die Nicht-Rückkehr von Steve Rogers (zwar sind die Steine wieder am richtigen Ort, aber er selbst eben nicht) geschehen sein müsste, haben die Russo-Brüder etwa im Spoiler-Podcast von Empire bereits zugegeben. Zudem haben sie erklärt, dass diese offene Frage die Tür für eine mögliche weitere Story offenhalten würde ...

    Und es ist ja auch tatsächlich so: Wir können und nicht vorstellen, dass das Zeitreise-Wirrwarr vollständig aufzulösen ist, ohne dass Chris Evans zumindest noch einmal für einen Gastauftritt (etwa in einem eventuellen „Ant-Man 3“) zurückkehrt. Genauso gut könnten die Marvel-Verantwortlichen das Kapitel natürlich auch einfach für beendet erklären und sich stattdessen ganz auf die nächste Phase im MCU konzentrieren, die wahrscheinlich mehr mit dem All als mit der nächsten Zeitreise zu tun haben wird. Aber dazu hat Chris Evans bei der Seattle ACE Convention selbst gesagt: „Ich habe verstanden, dass es da eine Menge Fragen gibt, die man sich in Bezug auf die Kontinuität der Zeitreisen stellen kann. Aber wenn es eine Sache gibt, die ich bei der Zusammenarbeit mit Marvel gelernt habe, dann, dass die keinen Stein unumgedreht lassen. Das machen sie einfach nicht.

    Auch Chris Evans scheint sich also sicher zu sein, dass da in Zukunft noch was kommen muss. Und wahrscheinlich ist er sich – wie wir – auch darüber bewusst, dass es ohne seine Hilfe kaum gelingen wird ...

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