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    Nach "Batman V Superman": So geht’s mit den DC-Superhelden im Kino weiter

    „Batman V Superman: Dawn Of Justice“ läuft am 27. Oktober 2019 um 20.15 Uhr auf ProSieben. Falls ihr euch fragt, wann es ein Wiedersehen mit Batman (Ben Affleck), Superman (Henry Cavill) und Wonder Woman (Gal Gadot) gibt: Die Antwort ist kompliziert.

    Warner Bros. France

    Batman und Superman gemeinsam auf der großen Leinwand: Für viele Superhelden-Fans wurde mit „Batman V Superman: Dawn Of Justice“ ein Traum wahr. Leider war Zack Snyders düsterer DC-Blockbuster zu umstritten, um als wirklich großer Coup zu gelten (trotz rund 874 Millionen Dollar weltweitem Einspielergebnis) und leitete schlussendlich das Ende des Zack-Snyder-DCEU ein.

    Justice League“ besiegelte den Untergang eines großen, inhaltlich verknüpften DC-Kinouniversums dann endgültig, seitdem existieren die verschiedenen DCEU-Superhelden zwar nominell noch im selben Universum, doch die Chance, dass Aquaman (Jason Momoa), Wonder Woman (Gal Gadot) oder Shazam (Zachary Levi) zusammen in einem Film auftreten, ist aktuell sehr gering.

    Und was ist mit Batman und Superman? Diese Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten. Beide Figuren leben nach wie vor im DCEU, doch weitere Auftritte von Ben Affleck (als Batman) und Henry Cavill (als Superman) sind aktuell nicht besonders wahrscheinlich.

    Das Schauspieler-Duo hat sich nämlich mehr oder weniger endgültig aus dem DCEU verabschiedet. Cavill und sein Management konnten sich mit Warner nicht über eine Vertragsverlängerung verständigen und Affleck hing das Batman-Kostüm an den Nagel, weil er mit seinem „Batman“-Solofilm einfach nicht vorankam.

    "The Batman": Robert Pattinson statt Ben Affleck

    The Batman“ (Kinostart: Juni 2021) wird seitdem von Matt Reeves („Planet der Affen: Revolution“) betreut, der mit Robert Pattinson („Twilight“) auch bereits einen neuen, wesentlich jüngeren Hauptdarsteller gefunden hat.

    Theoretisch könnte „The Batman“ natürlich trotzdem noch im DCEU spielen – Pattinson wäre dann eine jüngere Version des später von Affleck gespielten Batman – doch die Informationen in den amerikanischen Branchenmagazinen deuten darauf hin, dass das nicht der Fall sein wird.

    „The Batman“ wird also vermutlich ein ganz eigenes DC-Universum begründen. Stoff und Figuren genug dafür gibt die lange und reichhaltige Comic-Historie des Dunklen Ritters allemal her. Und wie der gigantische Erfolg von „Joker“ aktuell beweist, braucht es in der richtigen Konstellation kein großes Cinematic Universe, um die Zuschauer ins Kino zu locken.

    Neben Pattinson wurden bereits drei weitere Darsteller verpflichtetJeffrey Wright („James Bond 007 - Casino Royale“) spielt Commissioner Gordon, Zoë Kravitz („Mad Max: Fury Road“) wird zu Catwoman und Paul Dano („There Will Be Blood“) gibt den Riddler.

    Buena Vista / Miramax / Concorde / Warner

    Dem Vernehmen nach werden noch vier weitere Bösewichte bzw. Antihelden Batman das Leben schwer machen: Pinguin, Firefly, Two-Face und der Mad Hatter. Die Widersacher des Dunklen Ritters sollen in „The Batman“ allesamt aktiv sein und zu den Verdächtigen in einem mysteriösen Mordfall gehören.

    "Man Of Steel 2" oder ein neuer "Superman"?

    Im Fall von Superman liegen die Dinge ein wenig anders. Sollten sich Warner und Cavill doch noch auf neue Vertragsbedingungen einigen können, dürfte einem Auftritt in „Man Of Steel 2“ nichts im Wege stehen. Cavill ist, das geht aus Äußerungen in den sozialen Medien hervor, weiterhin interessiert an der Rolle.

    Daher begannen viele DC-Fans von einem neuen „Superman“-Film zu träumen, als „Star Wars“- und „Star Trek“-Mastermind J.J. Abrams mitsamt seiner Produktionsfirma Bad Robot im September 2019 einen 250 Millionen Dollar schweren, auf fünf Jahre ausgelegten Deal mit Warner-Mutter WarnerMedia schloss.

    Abrams schrieb bekanntlich einst selbst ein „Superman“-Drehbuch, doch „Superman: Flyby“ wurde nie realisiert (stattdessen kam dann „Superman Returns“). Dass Abrams sich nach „Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers“ einen Traum erfüllt und doch noch einen Film über den Mann aus Stahl realisiert, ist nicht völlig abwegig. Da es bislang aber noch keine belastbaren Hinweise darauf gibt, dass Abrams tatsächlich an einem „Superman“-Film arbeitet, bleibt es vorerst bei den Wunschträumen der Fans.

    Denkbar wäre natürlich auch, dass man bei Warner – egal ob mit oder ohne J.J. Abrams – eine ähnliche Route wie bei „The Batman“ geht und ein neues, vom DCEU unabhängiges Superman-Universum etabliert und einen neuen Hauptdarsteller verpflichtet.

    Und Wonder Woman?

    Immerhin die dritte große Heldenfigur in „Batman V Superman“, Wonder Woman, wird wohl vorerst im DCEU verbleiben: „Wonder Woman 2“ kommt am 11. Juni 2020 in die deutschen Kinos. Und wenn auch der zweite Solofilm mit Gal Gadot so ein Erfolg wie der erste wird, dann kommt wohl mindestens noch ein dritter „Wonder Woman“-Film.

    „Batman V Superman: Dawn Of Justice” läuft am heutigen Sonntag, 27. Oktober 2019 Uhr um 20.15 Uhr auf ProSieben.

    Batman V Superman: Dawn Of Justice
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