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    Wie geht es mit "Star Wars" weiter? "The Mandalorian"-Macher soll Schlüsselrolle spielen

    Lucasfilm-Chefin Kathleen Kennedy hat gesagt, dass nicht entschieden ist, wie es im Kino nach „Der Aufstieg Skywalkers“ mit „Star Wars“ weitergehen wird. Jon Favreau, dessen „Mandalorian“-Serie erfolgreich gestartet ist, könnte die Richtung vorgeben.

    Disney

    Der nächste „Star Wars“-Kinofilm nach dem kommenden „Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers“ soll im Dezember 2022 starten, aber nicht mal bei Lucasfilm weiß man, was für ein Film das sein wird. Die „Game Of Thrones“-Macher David Benioff und D.B. Weiss drehen nun doch keine neue „Star Wars“-Reihe, über Rian Johnsons angekündigte Trilogie war seit der Ankündigung vor zwei Jahren nichts Handfestes zu vernehmen – und im Interview mit dem Rolling Stone hat Kathleen Kennedy nun eingestanden, was Beobachtern eh klar war: Es ist nicht entscheiden, wie der nächste „Star Wars“-Film nach „Episode 9“ aussehen wird.

    Die "Star Wars"-Zukunft ist offen

    Man überlege in diese und jede Richtung, habe sich aber noch nicht festgelegt. Auch Kennedys eigene Zukunft sei offen: „Was passieren wird und wie viel länger ich das machen werde? Das weiß ich noch nicht.“

    Nun steht außer Frage, dass Kathleen Kennedy mit den „Star Wars“-Filmen seit „Star Wars 7: Das Erwachen der Macht“ (2015) ein großer finanzieller Erfolg gelungen ist, der viele Kritiker überzeugte. Auf der anderen Seite aber finden sich gerade im Internet einige Stimmen, die „Star Wars“-Filme mit völlig neuen Figuren fordern, ohne Verbindung zu den alten Filmen – so wie sie alle Disney-„Star Wars“-Filme fraglos haben.

    Und bei diesen neuen Filmen könnte laut Hollywood Reporter der „Mandalorian“-Macher Jon Favreau eine tragende Rolle spielen.

    Jon Favreau als Kevin Feige von "Star Wars"?

    So jemanden wie Marvel-Mastermind Kevin Feige gibt es bei „Star Wars“ bisher nicht. Feige trifft als Oberaufseher der MCU-Filme die wesentlichen Entscheidungen, was zum Beispiel die Besetzung und die Crew der Filme angeht, gilt aber auch als großer Kenner der Comicvorlagen, der inhaltlich bei den Filmen mitredet. Kathleen Kennedy hingegen gilt nicht als „Star Wars“-Kennerin. Hier könnte Jon Favreau künftig in die Bresche springen. Laut Quellen des Hollywood Reporter sei es wahrscheinlich, dass Favreau „eine Menge zu sagen haben wird, wenn es um die Zukunft von ‚Star Wars‘ geht.“

    Was das genau für die etwaige Jobbezeichnung und die Aufgaben von Jon Favreau bedeuten würde, bleibt unklar. Für einen Posten nach Vorbild von Kevin Feige – durch den Kathleen Kennedy überflüssig werden würde – schiene Favreau in jedem Fall eine gute Wahl zu sein.

    Der umtriebige New Yorker ist Produzent, Regisseur und Schauspieler. Er hat dank seinen Regiearbeiten „Iron Man“, „Jungle Book“ und dem „König der Löwen“-Remake beste Beziehungen zu Disney. Er sprach Rollen in der Animationsserie „The Clone Wars“ und in „Solo: A Star Wars Story“ – und er konzipierte die erste „Star Wars“-Realserie „The Mandalorian“, die seit Anfang November 2019 in den USA, Kanada sowie den Niederlanden auf Disney+ läuft und bisher sehr gut angekommen ist. Übrigens kam Lucasfilm dazu nicht auf Favreau zu – er war es, der mit einem Pitch in die „Star Wars“-Schmiede marschierte.

    Favreau kann viel, kennt sich aus mit „Star Wars“ und hätte laut imdb-Filmografie Zeit für den Job als „Star Wars“-Oberaufseher, sobald er mit „Jungle Book 2“ (2020) und der zweiten Staffel „The Mandalorian“ (gerade in Dreh) durch ist. Ob von ihm dann aber die geforderten neuen Ideen für die nächsten „Star Wars“-Filme nach „Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers“ ausgehen würden, bleibt abzuwarten. „The Mandalorian“ jedenfalls mag eine neue Hauptfigur und einen starken Western-Einschlag haben, schließt aber vom Stil her sehr stark an die alten Filme an.

    Aber was ist eigentlich mit Kevin Feiges "Star Wars"-Film?

    Im September 2019 ging die Meldung rum, dass sich Kevin Feige mit Lucasfilm getroffen habe, um über einen möglichen „Star Wars“-Film zu sprechen. Wer aus diesem Bericht den Schluss gezogen hat, demnächst einen Kevin-Feige-„Star Wars“ zu sehen, vielleicht sogar 2022, wird spätestens jetzt auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.

    Im Interview mit dem Rolling Stone bestätigte Kathleen Kennedy zwar das Treffen, machte ansonsten aber klar, dass dieses Projekt noch komplett am Anfang steht:

    „Kevin redete mit uns und mit dem Studio und fragte, ob es irgendeine Chance gibt, dass er reinkommt und einen der ‚Star Wars‘-Filme macht. Und ich dachte mir, dass das eine sehr coole Idee ist. Also fangen wir gerade erst zu reden darüber an, was das für ein Film sein und wann er kommen könnte. Aber er ist noch weit entfernt.“

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