Mein Konto
    "Avengers 4"-Nachfolger "Eternals" soll Marvels epischster Film werden – aber anders als gedacht

    Das Sci-Fi-Epos „The Eternals“ wird der erste MCU-Film, der nach „Avengers 4: Endgame“ spielt. Kumail Nanjiani, einer der Darsteller, bezeichnete „Eternals“ nun als „epischsten Marvel-Film“. Das meint er allerdings nicht so, wie das Internet denkt.

    Marvel

    Unter „The Eternals“, der am 5. November 2020 in die deutschen Kinos kommt, können sich die meisten Kinozuschauer noch absolut gar nichts vorstellen (gibt bisher keinen Trailer) und die Fans der MCU-Filme ohne Comic-Bildung wissen nur das bisschen, was eben bekannt ist:

    Uns erwartet ein Spitzen-Cast (Richard Madden, Kit Harington, Angelina Jolie…) und es geht um den nach „Avengers 4“ aufflammenden Kampf zwischen uralten, seit tausenden von Jahren versteckt auf der Erde lebenden Supermenschen (Eternals) gegen ihre ebenfalls uralten Erzfeinde (Deviants).

    Kumail Nanjiani („The Big Sick“), der einen Eternal namens Kingo spielt (in den Comics ein Samurai und Filmstar sowie -Produzent), versprach nun gegenüber Entertainment Weekly den bisher „epischsten Marvel-Film“:

    „Der Film ist wirklich, wirklich ein Epos. Und wirklich so was von Science-Fiction. Es ist eine Superhelden-Geschichte, aber auf manche Art ist es der Sci-Fi-artigste aller Marvel-Filme und der epischste aller Marvel-Filme. Und die Geschichte umfasst Tausende von Jahren. Also ist er wirklich nicht so wie irgendeiner der anderen Marvel-Filme.“

    Episch = langer Handlungszeitraum

    Kumail Nanjiani weiter: „Und die Geschichte ist einfach so groß und episch. Und ich meine ‚episch‘ nicht im Sinne des Internets, ich meine es im altmodischen Sinn. […]“

    Wenn Fans im Internet über Filme schreiben oder Filmmagazine nach Signal-Wörtern für Überschriften suchen, wird gerne das Adjektiv „episch“ bemüht – im Sinne von „spektakulär“ und „großartig“. Laut Duden aber bedeutet „episch“ entweder, dass etwas die literarische Gattung Epos bzw. die Epik betrifft, oder dass etwas erzählerisch formuliert ist (so wie das Epos im Unterschied zu Gedichten).

    Daraus leitet sich die übertragene Bedeutung von „episch“ ab, die Kumail Nanjiani meint: „The Enternals“ wird einen verdammt langen Handlungszeitraum abdecken.

    Viel Stoff für einen Film

    Marvel-Mastermind Kevin Feige sagte, dass uns im Film eine 7.000-Jahre-lange Geschichte erwartet. Kombinieren wir diese Aussage mit der von Kumail Nanjiani und berücksichtigen die kurze, offizielle Synopsis (die wir an anderer Stelle schon analysiert haben), ergibt sich daraus für „Eternals“:

    Größtenteils wird der Film nach „Avengers 4“ spielen, in einem durch Thanos‘ Schnipser veränderten Universum. Dann werden die Eternals auf der Erde wegen einer unerwarteten Tragödie ihre Tarnung aufgeben und die Menschheit vor den Deviants retten.

    "Eternals": Darum ist Kevin Feige egal, dass niemand die "Avengers"-Nachfolger kennt

    Außerdem aber dürfte die lange Vergangenheit der versteckt lebenden Eternals eine größere Rolle spielen, als zum Beispiel die Vergangenheit irgendwelcher Alien-Spezies in den „Guardians Of The Galaxy“-Filmen. Deswegen muss „Eternals“ nicht automatisch episch lang werden, aber wahrscheinlich erwarten uns recht viele Rückblenden und/oder Erzählungen der Protagonisten.

    Ob „The Eternals“ auch im Sinne des Internets „episch“ wird, erfahren Kinozuschauer ab 5. November 2020.

     

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top