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    Die größte Zombie-Saga der Filmgeschichte soll doch noch ihr Finale bekommen – Jahre nach dem Tod ihres Schöpfers

    George A. Romero ist der Urvater des Untoten-Kinos, schrieb mit Filmen wie „Die Nacht der lebenden Toten“ und „Dawn Of The Dead“ Filmgeschichte. Jetzt soll seine Zombie-Reihe mit „Twilight Of The Dead“ vollendet werden – Jahre nach seinem Tod.

    Koch Films

    Auch wenn das „The Walking Dead“-Universum mit all seinen Ablegern locker das umfangreichste Zombie-Kompendium aller Zeiten sein dürfte, gäbe es den TV-Megahit (und viele andere) wohl nicht ohne George A. Romero. Als Urvater des modernen Zombiefilms prägte der das Horror-Genre über Jahrzehnte wie kein anderer – von „Die Nacht der lebenden Toten“ (1968) über „Dawn Of The Dead“ (1978) bis hin zu „Land Of The Dead“ (2005) und „Survival Of The Dead“ (2009).

    Und Romeros Filme begleiten uns auch nach dessen Tod im Jahr 2017: Nachdem sich Shudder 2019 bereits die Rechte am als lange Zeit verschollen geglaubten „The Amusement Park“ sicherte, soll jetzt auch noch seine große „Of The Dead“-Saga mit jenem Film vollendet werden, an dem er vor seinem Tod noch arbeitete.

    George A. Romeros Frau Suzanne arbeitete still und heimlich am Drehbuch seines letzten Zombiefilms „Twilight Of The Dead“ weiter, wie der Hollywood Reporter berichtet. Man sei nun auf der Suche nach dem passenden Regisseur, der den Stoff verfilmen soll.

    Das ist "Twilight Of The Dead"

    Nach insgesamt sechs „Of The Dead“-Filmen habe Romero geplant, die Saga mit einem letzten Film unter dem Titel „Twilight Of The Dead“ zu vollenden – bis er 2017 im Alter von 77 Jahren an Lungenkrebs starb. Gemeinsam mit Paolo Zelati habe er bereits an einem Drehbuch gearbeitet. Und der setzte die Arbeit unter der Aufsicht von Suzanne Romero nun fort.

    Gemeinsam mit den Autoren Joe Knetter und Robert L. Lucas stellte er ein Drehbuch auf die Beine, das „ganz im Sinne von Georges Vision“ sei, so dessen Witwe. „Twilight Of The Dead“ sollte sein Abschied aus dem Genre werden – und an seinen vorvorletzten Zombiefilm „Land Of The Dead“ anschließen. Im Gegensatz zu „Diary Of The Dead“ und „Survival Of The Dead“ habe er den nämlich immer bewusst im selben Universum wie seinen Ur-Klassiker „Night Of The Living Dead“ verankert.

    Seit „Land“ 2005 in die Kinos kam, sei es Romeros Wunsch gewesen, die Geschichte von Big Daddy (Eugene Clark) weiter zu erzählen. „Twilight“ soll nun vom bislang offengebliebenen Schicksal des Zombie-Führers erzählen – also „der Film werden, den er [Anm.: George A. Romero] machen wollte“, so Suzanne Romero.

    George A. Romeros Zombie-Meilensteine: Ein Muss für Horror-Fans

    Gorehounds hatten es in Deutschland nicht immer leicht, wenn sie Romeros Untoten-Schocker sehen wollten. Denn die landeten nicht zuletzt dank der großartig-matschigen Spezialeffekte von Genre-Ikone Tom Savini in Deutschland auch mal auf dem Index oder wurden gar beschlagnahmt. Seinen wohl beliebtesten Film, „Dawn Of The Dead“, können Zombie-Fans seit kurzem aber endlich auch in Deutschland komplett ungeschnitten sehen:

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    2019 wurde die Beschlagnahme von „Dawn Of The Dead“ aufgehoben, woraufhin sich Koch Films um eine liebevolle Neuauswertung fürs Heimkino bemühte. Seitdem gibt’s den Film (in der als „Argento Cut“ bekannten Fassung) ungekürzt neu auf DVD, Blu-ray und 4K-Blu-ray sowie in diversen Sammlereditionen, die jedes Horror-Herz höherschlagen lassen.

    Der beste Zombiefilm der letzten Jahre bekommt (noch) ein Remake – vom Team eines Oscarabräumers

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