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    Neu im Heimkino: Ein Liam-Neeson-Film, der für die große Leinwand gedacht war
    Sidney Schering
    Sidney Schering
    -Freier Autor und Kritiker
    Er findet Streaming zwar praktisch, eine echte Sammlung kann es für ihn aber nicht ersetzen: Was im eigenen Regal steht, ist sicher vor Internet-Blackouts, auslaufenden Lizenzverträgen und nachträglichen Schnitten.

    Auch Stars wie Liam Neeson bekommen die Ausnahmesituation 2020/2021 zu spüren: Sein Film „Made in Italy“, in dem er an der Seite seines Sohnes spielt, wurde in Deutschland entgegen früher Pläne zum reinen Heimkinotitel.

    Leonine

    Italienurlaub für's Heimkino: Ursprünglich sollte Liam Neesons neuer Film „Made in Italy“ weltweit in die Kinos kommen. Doch aufgrund der Pandemie wurde umgeplant – während die Dramödie in den USA immerhin einen limitierten Kinostart erhielt, wurde hierzulande der Kinostart aufgegeben.

    Stattdessen erschien das Regiedebüt von James D'Arcy („Agent Carter“), in dem Liam Neeson und sein Sohn Micheál Richardson ein Vater-Sohn-Gespann spielen, direkt als VoD-Kauftitel. Nun folgt auch endlich die haptische Veröffentlichung. Eine Überlegung für alle, die ihrem Blu-ray-Player ein paar Stunden la dolce vita gönnen wollen …

    Darum geht’s in "Made in Italy"

    Der erfolgreiche Londoner Galerist Jack (Micheál Richardson) steht vor dem Scherbenhaufen seiner Ehe. Und nicht nur das: Seine Bald-nicht-mehr-Gattin will seine Galerie verkaufen. Also besteht Handlungsbedarf! Jacks Idee: Die Familienvilla in der Toskana unter den Hammer bringen und mit dem Gewinn die Galerie retten. Doch dazu bräuchte er die Einwilligung von seinem Vater Robert (Liam Neeson), mit dem er kein gutes Verhältnis hat.

    Eine gemeinsame Reise nach Italien soll dieses Problem aus der Welt schaffen und zudem für Einigung in Sachen Villaverkauf sorgen. Doch am Ziel angekommen, verschlägt es Jack und Robert die Sprache: Das Haus ist in einem katastrophalen Zustand! Eine spontan zusammengetrommelte Gruppe von Handwerkern soll dem Haus wieder zu altem Glanz verhelfen. Und dann taucht auch noch die junge Köchin Natalia (Valeria Bilello) auf, die mit dem Essen aus ihrer Trattoria nicht nur für leibliches Wohl sorgt, sondern auch für einen seelischen Heilungsprozess…

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    Das Drehbuch zum Film stammt von seinem Regisseur James D'Arcy. Der „Agent Carter“-Nebendarsteller, der auch in der Serie „Broadchurch“ sowie in Christopher Nolans „Dunkirk“ zu sehen ist, gibt in beiden Funktionen sein Langfilmdebüt. Zuvor verantwortete er einzig und allein einen Kurzfilm.

    Auch neu im Heimkino: Familienspaß, Verrücktheiten, "Foxy Brown"

    Wenn euch nicht nach Italien ist, so locken euch vielleicht eher das Lummerland, die USA der 1970er-Jahre oder ein vernebeltes London? Dann werdet ihr hier eher fündig:

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    Mit „Jim Knopf und die Wilde 13“ führt „Die Welle“-Regisseur Dennis Gansel seine erfolgreiche Lummerland-Saga fort und gibt dieses Mal Rick Kavanian eine deutlich größere Rolle. Horror- und Thrillerfans werden derweil mit „Superdeep“ glücklich, einem eisigen Stoff irgendwo zwischen „Alien“, „Das Ding aus einer anderen Welt“ und „Sputnik“.

    Wer es schriller mag, schlägt bei der Blu-ray-Neuauflage der schrillen Komödie „Amazonen auf dem Mond“ zu: In dieser kreativen Sketchparade, die unter anderem Joe Dante und John Landis inszeniert haben, geht es um eine einmalige Interpretation von Jack the Ripper, schäbige Sci-Fi-Filme, Michelle Pfeiffer, Carrie Fisher und um Schwarze ohne Soul in der Stimme.

    Ebenfalls kreativ, aber zugleich spannend, geht es im Haarhorror „Bad Hair“ zu, während mit „Der karierte Ninja“ ein dänischer Animations-Kassenschlager endlich ins deutsche Heimkino gelangt. Blaxploitation-Fans greifen indes zur Neuauflage des Genreklassikers „Foxy Brown“. Und wer den von Michael Bay produzierten Pandemie-Thriller „Songbird“ mit Alexandra Daddario nicht auf Amazon Prime sehen will, kann nun auch einfach zur Blu-ray greifen.

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