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    Der große "Leon - Der Profi"-Moment & weitere Highlights: Kann die 5. Staffel "Haus des Geldes" noch packender werden?
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Berührt und fasziniert zu werden, aber auch etwas über sich selbst lernen – das bedeutete Kino schon immer für Daniel. Darum machte der einstige Sozialarbeiter am Ende seine Leidenschaft auch zum Beruf.

    Die erste Hälfte der finalen Staffel „Haus des Geldes“ ist seit vergangener Woche auf Netflix verfügbar – und FILMSTARTS-Videoredakteur Sebastian ist immer noch ganz durch den Wind. Das sind seine Highlights aus den neuen Folgen:

    Bereits im Vorfeld verkündete Serien-Schöpfer Álex Pina, dass die fünfte Staffel „Haus des Geldes“ einen wahren Krieg entfesseln würde. Was er damit meinte, macht nun direkt der seit 3. September auf Netflix verfügbare Teil 1 der finalen Season mehr als klar. Hier fliegen die Fetzen – und zwar nicht nur in Form von Kugeln, Blut und Explosionen. Der Anfang vom Ende bietet außerdem auch eine nervenaufreibende Achterbahnfahrt der Gefühle. Und genau denen, nämlich seinen Gefühlen, lässt im obigen Video auch FILMSTARTS-Videoredakteur Sebastian Gerdshikow freien Lauf.

    Der hat die mickrigen fünf Folgen natürlich direkt am Starttag weggeguckt, verarbeitet die jüngsten Geschehnisse um Tokio (Úrsula Corberó), den Professor (Álvaro Morte) und Co. aber immer noch. Also hat er seine fünf Highlights der jüngsten Folgen noch einmal Revue passieren lassen. Denn was hilft schon besser, Traumatisches zu verarbeiten, als darüber zu sprechen?

    Achtung, ab hier folgen Spoiler zur ersten Hälfte der fünften Staffel „Haus des Geldes“.

    Von Berlin bis Tokio

    Ähnlich wie in der ebenfalls auf Netflix verfügbaren Making-of-Doku „Haus des Geldes: Von Tokio bis Berlin“, geht Sebastians Top 5 denselben Weg, nur eben in die andere Richtung – beginnend mit Berlin (Pedro Alonso) auf Rang 5. Der Fanliebling aus der ersten Staffel ist zwar längst tot. Da die Serie unter Netflix dann aber doch noch einmal Fahrt aufnahm und fortgesetzt wurde und man auf ihn nicht verzichten wollte, sehen wir ihn nach wie vor regelmäßig, und zwar in Rückblenden. Die wirken in Staffel 5 zwar ein wenig losgelöst vom Rest der Geschichte – und es bleibt zu hoffen, dass der Handlungsstrang um seinen Sohn Rafael (Patrick Criado) ebenfalls noch wichtig für die Story wird –, doch auch so ist das Wiedersehen mit Berlin einfach so, als würde man einen alten Kumpel nach langer Zeit wiedersehen.

    Platz 4 belegt Arturo (Enrique Arce), der gewissermaßen das Gegenteil von Berlin ist – und eine der hassenswertesten Figuren der gesamten Serie. Und dass ihn jetzt auch plötzlich noch alle Geiseln als Führer akzeptieren, der dann sogar wild auf unsere Bankräubertruppe losballert, ist zweifelsohne ein neuer Höhepunkt. Umso wohltuender ist dann aber auch Stockholms (Esther Acebo) großer Moment, in dem sie mit dem Ekel abrechnet und auf ihn schießt. Auch wenn Arturo am Ende wohl tatsächlich überleben dürfte.

    Für Action-Fans sicher der Höhepunkt der gesamten Serie, landet der Sturm auf die Bank bei uns auf Platz 3 – immerhin! Was für ein Spektakel Álex Pina und sein Team hier abliefern, ist wahrlich großes Action-Kino. Hier bleibt kein Stein auf dem anderen.

    Besonders emotional, weil einfach auch hervorragend aufgebaut, wird es auf den ersten beiden Rängen. Auf Platz 2 ist für uns Victorias Geburt, die den Professor und seine große Gegenspielerin aus Staffel 4, Alicia Sierra (Najwa Nimri), zusammenbringt. Der Wechsel des Machtspielchens von Alicia, die den Professor in ihrer Macht hat, hin zum Professor, der ihr dabei hilft, ihr Kind auf die Welt zu bringen, ist einfach superspannend, hochemotional und wirft vor allem eine große Frage auf: Machen die beiden nun gemeinsame Sache oder ist der Waffenstillstand nur von kurzer Dauer?

    Und, wie könnte es auch anders sein, Tokios Opfer belegt natürlich Platz 1. Die von Úrsula Corberó gespielte Hauptfigur ist nicht nur der große Publikumsliebling, sondern auch noch die Erzählerin der Geschichte. Wer allerdings dachte, dass das ihr Überleben bis zum Schluss garantiert, erlebt in Staffel 5 sein blaues Wunder (und hat wohl auch „American Beauty“ nicht gesehen). Ihr Tod ist nicht nur der traurige Höhepunkt der Serie, sondern zugleich auch 1:1 aus „Leon - Der Profi“ entlehnt – nachdem bereits in den vergangenen Staffeln viele Parallelen zwischen ihr und der in Luc Bessons Meisterwerk von Natalie Portman gespielten Mathilda auszumachen waren, sowohl optisch als auch charakterlich.

    "Haus des Geldes" Staffel 5: Teil 2 kommt im Dezember

    Ob die wirklich allerletzten Folgen „Haus des Geldes“ da tatsächlich noch einmal einen drauf setzen können, wissen wir dann in etwas weniger als drei Monaten. Das große „Haus des Geldes“-Finale geht am 3. Dezember 2021 auf Netflix über die Bühne.

    "Haus des Geldes" Staffel 5: Das erwartet uns in Teil 2
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