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    Warnung: Diese krass-blutige Szene in der 3. Staffel des Netflix-Hits "Sex Education" spult ihr vielleicht besser vor
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

    Wohlfühl-Serien sind gerade mächtig in. Auf AppleTV+ läuft mit „Ted Lasso“ die vielleicht beste Serie, um sich in gute Stimmung zu versetzen. Auch Netflix-Hit „Sex Education“ geht in diese Richtung. Doch das kann eine Szene der 3. Staffel zerstören.

    Sam Taylor/NETFLIX

    Menschen reagieren unterschiedlich auf verschiedenste Darstellungen. Gerade die grafische Darstellung des Todes eines Tieres in einer Serie oder einem Film kann schon ziemlich mitnehmen. Und genau so eine Szene kommt völlig überraschend in den ersten Minuten der dritten Episode der dritten Staffel von Netflix-Hit „Sex Education“.

    Unter anderem die Synchronsprecherin Lara Schmidt (u. a. „My Hero Academia“) hat daher auf Twitter eine sogenannte Trigger-Warnung abgesetzt und empfiehlt allen, die auf Tiertode auch sensibel reagieren, die ersten 90 Sekunden der Episode 3.3 vorzuspulen.

    Sie ist nicht die einzige Person, der diese Szene negativ auffällt. Auch im englischsprachigen Raum gibt es zahlreiche erboste Reaktionen von Menschen, die teilweise auch anmerken, dass ihnen dies die Serie verdorben habe.

    Die Szene ist wohl vor allem auch deswegen so heftig, weil sie deutlich vom sonstigen Ton der Serie abweicht. Eigentlich ist „Sex Education“ eine Wohlfühlserie, bei der es sich viele Neflix-Kund*innen gemütlich auf der Couch bequem machen und einfach nur eine gute Zeit haben wollen.

    Da reißt es dann schon ganz schön mit, wenn so eine bitterbös und extrem schwarz-humorige Szene kommt - zudem auch noch völlig überraschend. Das merkt auch Lara Schmidt in weiteren Tweets an.

    Seid ihr sensibel gegenüber der Darstellung von Tiertoden, zumal es hier um eine Katze, also eine von vielen Menschen geliebte Tierart handelt, solltet ihr vielleicht auch die ersten 90 Sekunden der dritten Episode der dritten Staffel überspringen. Zwar ist der Katzentod wichtig für die weitere Handlung (dazu gleich noch mehr), doch das lässt sich auch aus der Erzählung zusammenreimen.

    Das passiert in der überraschend blutigen Szene

    Falls ihr nicht sicher seid, ob ihr die Szene schauen wollt, haben wir hier auch noch eine kurze Beschreibung für euch – natürlich auch mit dem Hinweis, dass ihr nicht weiterlesen und die nächsten beiden Absätze überspringen solltet, falls ihr besonders sensibel seid.

    Die dritte Episode der dritten Staffel beginnt damit, dass Cynthia (Lisa Palfrey) und ihr Ehemann Jeffrey (Joe Wilkinson) nach dem Abendessen den Nachtisch überspringen und stattdessen heftigen Sex haben. Da wackelt der ganze Wohnwagen, was Kater Jonathan dazu bringt, sich anzuschauen, was da vor sich geht. Doch weil der Sex so heftig ist, wackelt der Wohnwagen so enorm, dass die Mikrowelle langsam aus dem Regal rutscht … und schließlich exakt auf der direkt darunter sitzenden Katze landet.

    Der Aufprall selbst ist zwar nicht zu sehen (wir hören nur die getroffene Katze quietschen), doch die Kamera schwenkt danach noch einmal auf das Ergebnis: Wir sehen den von der Mikrowelle begrabenen Kater in einer Blutlache.

    So wird die krasse Szene wichtig für die Story

    Natürlich haben die „Sex Education“-Verantwortlichen die heftige Katzen-Szene nicht nur eingebaut. Cynthia ist nach dem Verlust ihres geliebten Haustiers, das für sie wir das Kind war, welches sie nie hatte, am Boden zerstört … und nutzt Sex für ihre Trauerbewältigung. Sie hat anschließend so viel Sex, dass ihr Ehemann Jeffrey irgendwann einfach nicht mehr kann.

    Wie Cynthia ihre Trauer mit Sex verdrängt, wird dann nach und nach thematisiert, wobei auch Otis (Asa Butterfield) als Ratgeber eine wichtige Rolle spielt.

     

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