Mit „Source Code“ lieferte „Moon“- und „Warcraft“-Regisseur Duncan Jones einen wirklich spannenden Sci-Fi-Thriller ab, der auch heute noch wirkt, weil das Geschehen trotz klarer Prämisse richtig schön clever ist. Daher ist es unser TV-Tipp.
Sehen könnt ihr „Source Code“ am heutigen 7. Dezember ab 20.15 Uhr auf Tele 5. Alternativ gibt es den Sci-Fi-Thriller auch bei Amazon Prime Video als VoD oder sogar im Rahmen mehrerer Channels ohne Zusatzkosten, wenn ihr Abo eines dieser habt.
Darum geht es in "Source Code"
Im Mittelpunkt steht Soldat Colter Stevens (Jake Gyllenhaal), dessen letzte Erinnerung ein Kriegseinsatz in Afghanistan ist, doch nun findet er sich in einem Zug wieder – auch noch im Körper eines fremden Mannes. Doch dort bleiben ihm nur wenige Minuten, denn dann explodiert eine Bombe und mit ihr der gesamte Zug. Colter erfährt, dass er Teil eines Experiments im Rahmen eines Anti-Terror-Programms ist. Die Zug-Explosion ist bereits Vergangenheit, doch er kann immer wieder die letzten acht Minuten durchleben, um herauszufinden, wer die Bombe platziert hat, damit weitere Anschläge verhindert werden können...
„Source Code“ ist spannend, weil Duncan Jones sich nicht mit unnötigem Ballast aufhält. Die Erklärung der Technik spielt kaum eine Rolle. Er konzentriert sich stattdessen voll auf den stetigen Nervenkitzel des immer wieder neu startenden Kampfes gegen die Uhr.
Und trotzdem ist „Source Code“ auch ein sehr cleverer Film, weil Jones es versteht, in diese Spannungsgeschichte interessante Fragen und Diskussionen zu packen. Umso mehr wir über den Apparat hinter der Zeitschleifen-Maschine erfahren, der von Vera Farmiga („The Departed: Unter Feinden") und Jeffrey Wright („James Bond 007 – Keine Zeit zu sterben“) verkörpert wird, umso mehr ethische Fragen stellen sich.
Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.
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