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    James Bond in Matera: An diesen Drehorten in Italien wurde "Keine Zeit zu sterben" gefilmt
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Pascal liebt das Kino von „Vertigo“ bis „Daniel, der Zauberer“. Allergisch reagiert er allerdings auf Jump Scares, Popcornraschler und den Irrglauben, „Joker“ wäre gelungen.

    James Bond ist ein echter Weltenbummler. Dabei zieht es ihn immer wieder an die exotischsten Orte der Welt. Auch „Keine Zeit zu sterben“ bereitet reichlich Fernweh, was vor allem an der außergewöhnlichen Stadt Matera in Italien liegt...

    Universal Pictures

    Wenn man sich ein James-Bond-Abenteuer anschaut, dann nicht nur, um zu sehen, wie sich die Doppelnull mit der Lizenz zum Töten immer wieder aus den halsbrecherischsten Situationen rettet. Die Bond-Reihe fungiert auch als eine Art hochbudgetierter Reiseführer, der sein Publikum an unvergleichliche und oft idyllische Orte auf der ganzen Welt entführt. „Keine Zeit zu sterben“, der seit letzter Woche endlich in den deutschen Kinos läuft, stellt in dieser Hinsicht keine Ausnahme dar.

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    Neben Jamaika, Norwegen, Schottland und natürlich auch London, treffen wir James (Daniel Craig) und Madeleine (Lea Seydoux) in der Pre-Title-Sequence in Italien an, wo sie den Ruhestand von 007 in vollen Zügen genießen. Sofort sticht dabei die ganz und gar außergewöhnliche Kulisse der Stadt Matera in der süditalienischen Region Basilikata ins Auge. Die engen, verschlungenen Gassen, in denen James Bond seinem Aston Martin noch den ein oder anderen Kratzer zufügen wird, sind jedoch nicht die einzige Besonderheit.

    Matera: Zwischen nationaler Schande und Kulturhauptstadt

    Viel beeindruckender an diesem einzigartigen Drehort sind die sogenannten Sassi. Dabei handelt es sich um die Höhlensiedlungen der Altstadt, die vor vielen hundert Jahren in den Felsen geschlagenen wurden und als Wohnungen dienten. Die damaligen hygienischen Zustände, als Menschen und Tiere in dunklen Räumen hausten, haben dafür gesorgt, dass Matera einst zur nationalen Schande erklärt wurde. Heute sind die Höhlen, die durch unzählige Treppenwege verbunden werden, die spektakulärste Sehenswürdigkeit der Stadt – und Matera inzwischen europäische Kulturhauptstadt.

    Weitere Bond-Drehorte in Italien

    Neben Matera wurden noch weiteren Handlungsschauplätze in Italien gewählt: Gravia in Apulien liegt dabei nur etwa 30 Kilometer von Matera entfernt. Hier kommt es in „Keine Zeit zu sterben“ zur ersten großen Actionsequenz, wenn sich James Bond mit Hilfe eines Seils von dem steinernen Aquädukt stürzt, um den Schergen von Blofeld (Christoph Waltz) irgendwie entgehen zu können. Wer also eine James-Bond-Tour machen möchte, kann Matera und Gravia mühelos an einem Tag besuchen.

    Bevor der grandiose Billie-Eillish-Song in all seiner melancholischen Schwere einsetzen darf, begeben sich James und Madeleine noch an einen Bahnhof, wo die – mal wieder – äußerst komplizierte Liebe erst einmal auf Eis gelegt wird. Gedreht wurde diese Szene im süditalienischen Sapri, circa 200 Kilometer von Matera entfernt und mit Direktverbindungen ab Rom und Neapel mühelos mit der Bahn zu erreichen. Auch diese Location lässt sich also problemlos in den James-Bond-Trip einweben.

    Ihr seht: Es muss also nicht immer so etwas Exotisches wie die Karibik sein, auch ganz nah in Europa finden sich leicht erreichbare Bond-Drehorte, die einen Besuch wert sind.

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