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    TV-Tipp: Der Horrorfilm "Das Geheimnis von Marrowbone"
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Ob "Rosemaries Baby", "Halloween", "Cannibal Holocaust" oder "Scream": Pascal liebt das Horrorkino in seiner ganzen verstörenden Schönheit.

    Klassisches Horrorkino mit einigen Überraschung gefällig? Kein Problem! „Das Geheimnis von Marrowbone“, der am heutigen Mittwoch im Fernsehen läuft, bietet euch all das. Ein echter Geheimtipp für alle Fans von schaurigen Gruselhäusern.

    LEONINE

    Wer sich an harten Splatter-Effekten und polternden Jump Scares sattgesehen hat, sollte heute Abend unbedingt Tele 5 einschalten. Dort läuft nämlich um 22.20 Uhr der packende Horrorfilm „Das Geheimnis von Marrowbone. Mit von der Partie sind dabei auch Anya Taylor-Joy, die zuletzt in dem Netflix-Hit „Das Damengambit“ glänzen konnte, sowie ihr Netflix-Kollege Charlie Heaton aus „Stranger Things“.

    Darum geht es in "Das Geheimnis von Marrowbone"

    Amerika, Ende der 1960er-Jahre: Rose (Nicola Harrison) und ihre vier Kinder Jack (George MacKay), Jane (Mia Goth), Billy (Charlie Heaton) und Sam (Matthew Stagg) fliehen vor dem gewaltbereiten Ehemann und Vater in die Einöde aufs Land. Schutz finden sie schließlich auf dem alten Marrowbone-Anwesen, wo sie sich dazu entschließen, nicht nur den Namen des Ortes anzunehmen, sondern ihn auch zu ihrer Sicherheit nie wieder zu verlassen. Als Rose jedoch an den Folgen einer schweren Krankheit verstirbt, sind die Kinder plötzlich auf sich allein gestellt.

    Um nicht in ein Kinderheim abgeschoben zu werden, verheimlichen die Kinder den Tod ihrer Mutter und schotten sich immer weiter ab, bis Jack sich eines Tages in die attraktive Bibliothekarin Allie (Anya Taylor-Joy) verliebt und immer häufiger die Stadt aufsucht. Dabei zieht er auch die Aufmerksamkeit des Anwalts Tom (Kyle Soller) auf sich, der dringend ein paar organisatorische Dinge mit Jacks Mutter klären muss. Es droht ein ungewollter Besuch in Marrowbone – und dann häufen sich auch noch die übernatürlichen Vorkommnisse auf dem Anwesen...

    Subtiler Psychohorror und gruseliges Familiendrama

    In der FILMSTARTS-Kritik konnte sich der gruselige Geheimtipp gute 3,5 von 5 Sternen verdienen. Autorin Antje Wessels fasst „Das Geheimnis von Marrowbone“ in ihrem Fazit folgendermaßen zusammen: „Die stilsicher inszenierte und gut besetzte Grüselmär ist kein grobschlächtiger Geisterhaus-Schocker, sondern eine dramatische Familiengeschichte [...], in der selbst oft gesehene Wendungen und Motive einen überraschenden Dreh erhalten.“

    Wenn man so möchte, dann könnte man „Das Geheimnis von Marrowbone“ wohl am ehesten mit Filmen wie „Conjuring“ oder „The Amityville Horror“ vergleichen. Regisseur Sergio G. Sánchez allerdings verzichtet auf laute Schockeffekte und entfaltet den Horror seiner Geschichte auf zurückhaltende, schleichende Weise, um die Wendungen der Handlung so noch nachhaltiger zum Ausdruck zu bringen.

    Inszenatorisch hält der Film die Treue zum klassischen Spannungsaufbau des Horrorkinos: „Beunruhigende Kamerafahrten und raffinierte Licht- und Schattenspiele etablieren eine äußerst unheimliche Atmosphäre. Das verwinkelte Haus mit seinen schier endlosen Gängen, der antiken Einrichtung und seinen unzähligen Baumängeln tut sein Übriges“, heißt es in unserer Kritik weiter.

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    Sergio G. Sánchez hat zudem auch verstanden, viel Wert auf die Plausibilität seiner Geschichte zu legen – vor allem da diese auch mit einem Twist zusammenhängt: „Sánchez setzt auf ein recht straffes Erzähltempo und erlaubt sich und uns nahezu keine Pausen, in denen man dazu käme, das Gezeigte auf Ungenauigkeiten und Probleme abzukopfen. Am Ende werden schließlich alle Fragen schlüssig beantwortet.“

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