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    In diesem Trailer verliebt sich Johnny Depps Tochter in einen "Wolf"
    Oliver Kube
    Oliver Kube
    -Freier Autor und Kritiker
    Mit Wiederholungen von Serien wie "Daktari", "Skippy" und "Flipper" aufgewachsen, sieht Oliver Kube bis heute gern Tiere in Filmen. Hunde sind seine Lieblinge. Pferde, Haie, Bären, Raubkatzen, Nager oder Vögel dürfen es ebenfalls sein.

    Der starbesetzte Trailer zu „Wolf“ mit Lily-Rose Depp bewirbt ein außergewöhnlich anmutendes Drama inklusive einer schwierigen Liebesgeschichte. Das psychologische Phänomen, um das es geht, ist selten, aber real und durchaus faszinierend.

    Jacob (George MacKay) ist überzeugt davon, ein Wolf zu sein, der in einem menschlichen Körper gefangen ist. Entsprechend benimmt er sich im Film „Wolf“ – was seine Familie natürlich stark irritiert. Aus Sorge um den jungen Mann weisen sie ihn in die Klinik von Dr. Mann (Paddy Considine) ein, der auf diese Art von Wahnvorstellungen, genauer gesagt Spezies-Identitätsstörungen, spezialisiert ist.

    Schnell lernt Jacob andere Patienten kennen, ohne allerdings ihren menschlichen Namen zu erfahren. Sie alle leiden unter derselben Krankheit wie er und stellen sich als Schäferhund (Fionn O’Shea), Papagei (Lola Petticrew), Spinne (Amy Macken) oder Ente (Senan Jennings) vor. Besonders angetan hat es Jacob die Wildkatze (Lily-Rose Depp) – und seine Empfindung beruht offenbar auf Gegenseitigkeit.

    Während die anderen Patienten auf die teilweise sehr drastischen Methoden des sich selbst als „Zoowärter“ bezeichnenden Arztes anzusprechen scheinen und sich zusehends von ihrem Tier-ich entfernen, verstärken sich die Symptome bei Jacob immer weiter. Zusammen mit der Wildkatze streift er jede Nacht durch das Gebäude und über das zugehörige Gelände. Dabei arbeitet das Duo darauf hin, auszubrechen und seiner wahren Identität freien Lauf zu lassen …

    Streaming statt Kinostart: Nach 3 (!) Jahren Wartezeit gibt's ab heute endlich den neuen Film von Johnny Depp

    Nach seiner Weltpremiere im Rahmen des Toronto International Film Festivals (TIFF) kommt „Wolf“ in Nordamerika ab dem 3. Dezember 2021 regulär in die Kinos. Wann und auf welchem Weg wir den ungewöhnlichen Film hierzulande sehen können, wurde bisher leider noch nicht mitgeteilt.

    Die Macherin von "Wolf" und ihre Stars

    Regie, Idee und Drehbuch zu „Wolf“ stammen von Nathalie Biancheri. Nach diversen, teilweise preisgekrönten Kurzfilmen und Dokumentationen debütierte die in Irland ansässige Italienerin 2019 abendfüllend mit „Nocturnal“.

    Die Hauptrollen als liebende Fellträger in menschlicher Hülle spielen George MacKay und Lily-Rose Depp. Letztere ist die Tochter von Mega-Star Johnny Depp sowie seiner französischen Ex-Frau, der Sängerin und Schauspielerin Vanessa Paradis, und hat bereits eine beachtliche Liste von relevanten Leinwand-Credits angehäuft. U. a. war sie in größeren Parts in „Crisis“, „Voyagers“, „The King“ und in „Silent Night“ zu sehen.

    Der bisher größte Auftritt von George MacKay war zweifellos der als Protagonist im mit drei Oscars ausgezeichneten Sam-Mendes-Kriegsfilm „1917“. Zuvor war der Londoner in „Das Geheimnis von Marrowbone“, „Outlaws - Die wahre Geschichte der Kelly Gang“ und „Captain Fantastic - Einmal Wildnis und zurück“ dabei. Im Januar 2022 können wir ihn auf Netflix in Christian Schwochows „München“ erleben.

    Neben MacKay und Depp standen in „Wolf“ außerdem noch Paddy Considine aus „Peaky Blinders“ und „Das Bourne Ultimatum“, Eileen Walsh („Made In Italy“), Fionn O'Shea aus „Handsome Devil“ sowie Lola Petticrew („Dating Amber“) vor der Kamera.

    Wenn ihr „Wolf“ und andere wichtige Neustarts, egal ob Kino, Streaming oder Heimkino, auf gar keinen Fall verpassen wollt, dann abonniert unseren kostenlosen Newsletter, der jeden Donnerstag erscheint.

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