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    TV-Tipp für heute Abend: Ein brutaler Nazi-Zombie-Reißer, der zugleich auch als krachender Kriegsfilm begeistert
    Christoph Petersen
    Christoph Petersen
    -Chefredakteur
    Seitdem er nach „Scream“ eine Woche lang nicht schlafen konnte, jagt er diesem Gefühl hinterher – und schaut deshalb so gut wie jeden Horrorfilm.

    Filme mit Nazi-Zombies sind billiger Trash! Aber wie so oft bestätigt auch hier eine Ausnahme die Regel: Der Weltkriegs-Horror-Actioner „Operation Overlord“ zeigt, was sich aus dem Genre mit einem anständigen Budget noch alles herausholen lässt.

    Paramount Pictures Germany

    +++ Meinung +++

    Fangen wir doch zur Abwechslung mal mit dem Fazit an: „Manchmal hilft Geld doch! ‚Operation: Overlord‘ protzt in einem Genre, wo sonst meist nur geknausert wird. Das Ergebnis ist ein verdammt geil aussehender, konsequent brutaler, unerwartet ernsthafter Nazi-Zombie-Reißer, der am Anfang als krachender Kriegsfilm und am Ende als hochtouriger Horrorfilm begeistert und nur in der Mitte zwischen seinen beiden Action-Passagen ein wenig durchhängt.“

    Bock bekommen? ProSieben zeigt „Operation: Overlord“ heute Abend ab 22.50 Uhr im Anschluss an die TV-Premiere von „Terminator: Dark Fate“ – und zwar komplett ungeschnitten! Werbung gibt es aber bei ProSieben natürlich trotzdem – wer auf die keine Lust hat, kann „Operation: Overlord“ auch bei Amazon Prime Video streamen oder sich direkt die Blu-ray bestellen:

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    Darum geht’s bei „Operation: Overlord“: Nach der Landung der Alliierten in Nordfrankreich 1944 findet sich eine US-amerikanische Einheit plötzlich hinter feindlichen Linien in einem von der Wehrmacht besetzten französischen Dorf wieder. Während die amerikanischen Soldaten eigentlich nur den örtlichen Radarturm zerstören wollen, um so ihre am Strand eingekesselten Kameraden zu unterstützen, machen sie eine grauenhafte Entdeckung: In den Kellergewölben unter dem Turm haben die Nazis ein Labor eingerichtet, in dem sie bei der Forschung nach einem Supersoldaten grausame Menschenexperimente durchführen…

    Ein überraschend ernsthafter Kriegsfilm (mit Super-Zombies)

    Der von J.J. Abrams produzierte „Operation: Overlord“ präsentiert sich – und das unterscheidet ihn von den allermeisten Vertretern des Genres – zunächst einmal als erstaunlich ernsthafter Kriegsfilm. In der allerersten Szene, wenn die Soldaten aus einem zur Hälfte weggeschossenen Flugzeug springen und die Kamera in einer schnittlosen Einstellung mit dem Protagonisten durch ein wahres Himmels-Inferno aus Flakfeuer, Bomben und explodierenden Flugzeugen stürzt, deutet noch nichts darauf hin, dass man es hier mit einem Nazi-Zombie-Horrorfilm zu tun hat.

    Ganz im Gegenteil: Das ist großes Kriegfilms-Kino!

    Paramount Pictures Germany

    Erst in der zweiten Hälfte dürfen sich die Kreaturen-Designer dann so richtig austoben – und die hat es dann auch tatsächlich in sich: Schon vor dem Auftritt der ersten Monstrosität lassen die Gerätschaften im Labor die krankesten Gedanken in den Hirnen der Zuschauer*innen sprießen! Die Ausstatter und Make-up-Künstler sind jedenfalls die eigentlichen Stars des Films – wobei es „Operation: Overlord“ gut tut, dass er eben kein klassischer Zombie-Film ist. Stattdessen gibt es viel weniger Kreaturen, als man vielleicht vermuten würde. Aber die, die es gibt, sind dafür mit einem eigenen Charakter und einem eigenen, erinnerungswürdigen Design ausgestattet.

    Da macht das blutige Gematsche gleich doppelt so viel Laune!

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