Nach seinem öffentlich geäußerten Ärger über die Entscheidung von Warner, alle 2021 fürs Kino geplanten Filme zeitgleich zum Start auch auf dem Streamingdienst HBO Max zu veröffentlichen, wechselte Star-Regisseur Christopher Nolan für seinen neuen Film das Studio: Statt wie sonst für Warner dreht er sein neues Werk „Oppenheimer“ für Universal. Ansonsten aber dürfte uns hier ein typischer Nolan-Film erwarten, der wie gewohnt mit einem erlesenen Cast aufwartet.
JAN THIJS/AMAZON PRIME VIDEO
Jack Quaid stößt zur Besetzung
Cillian Murphy („Batman Begins“) spielt die Hauptrolle in „Oppenheimer“ über den gleichnamigen Wissenschaftler. An seiner Seite sehen wir u. a. Emily Blunt, Matt Damon, Robert Downey Jr., Florence Pugh („Black Widow“), Rami Malek („James Bond - Keine Zeit zu sterben“) und Josh Hartnett. Hollywoods A-Liste ist im neuen Nolan-Film also bestens vertreten. Wie das Branchenmagazin Deadline exklusiv berichtet, wurde die Besetzung nun um den Schauspieler Jack Quaid reicher, den Serien-Fans aus Amazons „The Boys“ kennen. In der ruppigen, schwarzhumorigen Superhelden-Dystopie spielt er Hughie Campbell (siehe Foto oben).
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Horror-Fans wiederum haben Jack Quaid jüngst im neuesten „Scream“ gesehen, wo er den Freund der neuen Hauptfigur Sam (Melissa Barrera) spielt. Jack Quaid ist seit 2012 im Geschäft und er startete direkt mit einem Sci-Fi-Blockbuster, nämlich mit der Young-Adult-Adaption „Die Tribute von Panem“.
Die ganz grobe Story von "Oppenheimer"
Zur Rolle von Jack Quaid ist noch nichts bekannt und das war auch nicht anders zu erwarten. Wie üblich bei neuen Nolan-Filmen ist die Geheimhaltung groß – zu „Tenet“ etwa war bis zum Kinostart kaum mehr bekannt, als dass es sich um einen Sci-Fi-Agenten-Film handelt, der irgendwas mit Zeitreisen zu tun hat. „Oppenheimer“, so viel scheint sicher, wird ein biographischer Thriller über den Wissenschaftler J. Robert Oppenheimer. Er leitete in den USA das sogenannte Manhattan Project und gilt daher als „Vater der Atombombe“.
Sci-Fi-Elemente sind dieses Mal nicht zu erwarten. Es bleibt aber spannend, ob Noland einen besonderen inszenenatorischen Kniff anwenden wird (man denke an die unterschiedlichen Zeitebenen seines Kriegsfilms „Dunkirk“). „Oppenheimer“ kommt am 20. Juli 2023 in die Kinos und damit kurz vor den Gedenktagen der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki am 6. und 9. August 1945, die viele Menschenleben forderten und Japan zur Kapitulation zwangen.
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