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    Bei der Netflix-Konkurrenz: Ultimativer Science-Fiction-Meilenstein wird zur Serie
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Berührt und fasziniert zu werden, aber auch etwas über sich selbst lernen – das bedeutete Kino schon immer für Daniel. Darum machte der einstige Sozialarbeiter am Ende seine Leidenschaft auch zum Beruf.

    Vor über fünf Jahren berichteten wir bereits über Pläne, Fritz Langs Sci-Fi-Meisterwerk „Metropolis“ zur Serie zu machen. Jetzt ist es endlich so weit! Die Adaption von „Mr. Robot“-Macher Sam Esmail geht bei Apple in Produktion.

    UFA

    Auch nach fast einhundert Jahren ist „Metropolis“ von Fritz Lang nicht nur einer der größten Science-Fiction-Klassiker der Kinogeschichte, sondern auch einer der bedeutendsten Beiträge zur deutschen Filmlandschaft – ein Kino-Meilenstein für die Ewigkeit, ohne den seit jeher praktisch keine Bestenliste komplett ist. Ein solch prestigeträchtiges Werk neu zu adaptieren, das erfordert wahrlich eine gehörige Portion Mut. Und genau den scheint Sam Esmail offenbar mitzubringen. Nachdem wir bereits 2016 über die Pläne des „Mr. Robot“-Schöpfers berichteten, „Metropolis“ als Mini-Serie auf den Weg zu bringen, erhielt das Format nun endlich grünes Licht.

    In den vergangenen fünf, sechs Jahren wurde es ziemlich ruhig um das Projekt, jetzt aber geht die Neuauflage 95 Jahre nach dem Original also tatsächlich in Produktion – und zwar nicht etwa bei den bereits etablierten Big-Playern der Streamingwelt wie Netflix oder Amazon Prime Video:

    Stattdessen sichert sich Apple bzw. Apple TV+ mit „Metropolis“ nun das nächste potenzielle Highlight auf dem Weg zur ernstzunehmenden Konkurrenz der erwähnten Streaming-Riesen. Zuletzt ließ man bereits mit der bildgewaltigen Sci-Fi-Serie „Foundation“ nach Isaac Asimov sowie mit dem für drei Oscars nominierten Familiendrama „CODA“ aufhorchen.

    Während 2016 noch unklar war, inwieweit Esmail am Ende tatsächlich involviert sein wird, ist jetzt immerhin bekannt, dass der für zwei Emmys nominierte Serienmacher nicht nur als Produzent an Bord ist, sondern zudem sämtliche Episoden schreiben und auch inszenieren wird. Das berichten Hollywoods Branchenblätter jetzt übereinstimmend.

    Das ist "Metropolis"

    Basierend auf dem gleichnamigen Sci-Fi-Roman von Thea von Harbou fußt „Metropolis“ auf der menschlichen Urangst, Opfer seiner eigenen (technischen und technologischen) Schöpfung zu werden.

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    Das Stadtbild von Metropolis ist geprägt von gigantischen Wolkenkratzern, flackernden Neonreklamen und Dampfschwaden, die aus gigantischen Maschinen in den finsteren Himmel emporsteigen. Am Boden: Cyborgs, Androiden und maschinenhaft arbeitende Menschen. Hoch über ihnen: Joh Fredersen (Alfred Abel), der die Stadt der Zukunft sowohl politisch als auch wirtschaftlich lenkt. Doch die friedliche Koexistenz der Menschen und Maschinen droht zunehmend aus dem Gleichgewicht zu geraten.

    Die besten Science-Fiction-Filme aller Zeiten

    Während sich der Sohn des Patriarchen (Gustav Fröhlich) ausgerechnet in eine einfache Arbeiterin (Brigitte Helm) aus der sogenannten Unterstadt verliebt, arbeitet der Wissenschaftler Rotwang (Rudolf Klein-Rogge) an einer neuen Erfindung, die Metropolis eigentlich revolutionieren soll – schließlich aber ihren Untergang einläuten könnte…

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