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    Deutscher Hollywood-Star stößt zu "Vikings: Valhalla": Das verrät es uns über die nächste blutige & außergewöhnliche Story der Netflix-Serie
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Schaut Serien am liebsten bei Streaming-Diensten wie Netflix, AppleTV+, Disney+ oder Prime Video. Seine besten Serien 2023 sind "The Bear", "Shrinking" und "Star Wars: The Bad Batch".

    Eine neue Casting-Ankündigung für „Vikings: Valhalla“ dürfte Fans in Aufregung versetzen. Denn es stößt nicht nur ein Action-Experte zum Cast, sondern seine Rolle verrät auch, dass wir bald Schlachten im Süden (!) Europas sehen werden...

    Netflix

    Aus Bayern hat es Florian Munteanu nach Hollywood geschafft. Nachdem ihn Sylvester Stallone entdeckte und nicht nur wegen seiner imposanten Erscheinung, sondern auch aufgrund seiner Box-Fähigkeiten als Viktor Drago für „Creed II – Rocky’s Legacy“ castete, ging es direkt steil weiter. Anschließend war Munteanu im Marvel-Film „Shang-Chi And The Legend Of The Ten Rings“ zu sehen und aktuell ist er mit Chris Pine und Kiefer Sutherland im Actionfilm „The Contractor“ in den Kinos. Daneben hat Munteanu bereits die Videospielverfilmung „Borderlands“ abgedreht, wo er den muskulösen Krieg verkörpert. Und nun hat er auch seine erste Serienrolle bekommen.

    Aktuell steht Action-Experte Muntenau nämlich für „Vikings: Valhalla“ vor der Kamera – und interessant ist auch, welche Rolle er dort verkörpert. Denn das verrät uns eine Menge über die kommende Handlung.

    Warner Bros.

    Byzanz trifft die Wikinger: Florian Munteanu wird zu George Maniakes

    Denn Munteanu wird den byzantinischen General George Maniakes verkörpern, den es wirklich gegeben hat. Und wenn ihr jetzt denkt: Byzanz? Das gerne auch als „Ost-Rom“ bezeichnete Kaiserreich lag doch am Mittelmeer? Wie passt das zu den Wikingern im hohen Norden? Sehr gut – und sogar direkt zur außergewöhnlichen Story eines unserer Helden aus „Vikings: Valhalla“.

    Eine Hauptfigur in „Vikings: Valhalla“ ist bekanntlich Harald Sigurdsson (Leo Suter), auch bekannt als Harald Hardråde. Seine Zukunft als König von Norwegen wurde in der ersten Staffel schon mehrfach geteasert. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Denn erst holt er sich eine blutige Nase und muss seine Heimat verlassen. Harald schließt sich deswegen der Warägergarde an und das ist eine Art Leibgarde des byzantinischen Kaisers, die dieser aus Wikingern rekrutierte. Die zogen aus ihrer Heimat in den Süden, um gegen seine sehr gute Bezahlung mit unglaublicher Brutalität Angst und Schrecken im Namen des Kaisers zu verbreiten und dessen Truppen in Kämpfen zu unterstützten.

    Netflix

    Eine besondere Rolle spielte die Warägergarde um Harald beim Versuch, Sizilien von den Arabern zurückzuerobern. Das Kommando über das Heer trug bei diesem Unterfangen der nun von Florian Munteanu verkörperte Georgios Maniakes. Die ihm zugeordnete Warägergarde wurde von Harald angeführt. Wir werden sie also Seite an SeitenSchlachten planen und dann kämpfen sehen. Und die Kämpfe dort dürften auch besonders blutig werden.

    Die Story passt perfekt – und hat viele Vorteile

    Diese Story nun in „Vikings: Valhalla“ einzubauen, passt perfekt in den zeitlichen Ablauf. Denn gedreht wird aktuell bereits die dritte (!) Staffel der Serie. Die zweite Season ist schon im Kasten, wird aber trotzdem erst 2023 erscheinen. In der zweiten Staffel werden wir so wohl sehen, wie Harald sich bei der Auseinandersetzung mit Olaf (Jóhannes Haukur Jóhannesson) um Norwegen die erwähnte blutige Nase holt. Danach muss er wohl fliehen und wir sehen ihn in der dritten Staffel in Südeuropa beim erwähnten Kampf um Sizilien wieder.

    Der passt auch perfekt zum immer wieder thematisierten Religionenkonflikt in der Serie. Steht hier bislang das Aufeinandertreffen von Christentum und den alten Bräuchen des Volks im Norden im Vordergrund, waren die Schlachten in Südeuropa auch davon geprägt, den muslimischen Glauben zurückzudrängen. Ein weiterer Vorteil für die Serienmacher: Mit dem Ausflug in den Süden kann man komplett andere Schauplätze in die Geschichte einbauen und so für eine visuelle Variation sorgen.

    Auch für die mögliche weitere Handlung der Serie ist das „Sizilien-Abenteuer“ von Harald eine wichtige Zwischenstation. Dort perfektionierte er seine Kriegskunst und gelangte auch an das nötige Vermögen, um einen neuen und dann erfolgreichen Angriff auf die Krone Norwegens zu starten und sogar England ins Visier zu nehmen. Dass dieser finale Kampf um England eines Tages das Serienende markieren soll, bestätigten die Verantwortlichen bereits:

    So soll "Vikings: Valhalla" auf Netflix enden: Es gibt schon einen ganz genauen Plan - mit zwei legendären Schlachten

    Während die zweite Staffel von „Vikings: Valhalla“ von Netflix bereits für 2023 angekündigt wurde, gibt es zu einem möglichen Termin der dritten Staffel noch keine Aussage. Durch die aktuell bereits erfolgende Produktion wäre ebenfalls eine Veröffentlichung 2023 möglich, aber es ist denkbar, dass Netflix bewusst auf nur eine Season pro Jahr setzt und wir so bis 2024 warten müssen, um Florian Munteanu in Action in der Wikinger-Serie zu sehen ist.

    Er ist dann übrigens nicht der erste deutsche Schauspieler in der Netflix-Produktion. Eine sehr große und auch in Zukunft noch sehr wichtige Rolle hat Laura Berlin als Emma von der Normandie. Als Chefin der Kattegat verteidigenden Shield Maidens war in der ersten Staffel zudem Annabelle Mandeng zu sehen.

    Das Ende von "Vikings: Valhalla" auf Netflix erklärt: Darum ist der blutige Berserker-Moment für die 2. Staffel so wichtig
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