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    Tipp: Ihr könnt euch "Top Gun: Maverick" schon jetzt fürs Heimkino sichern – eines solltet ihr vorab jedoch wissen...
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    Während „Top Gun 2“ gerade einen Höhenflug an den internationalen Kinokassen erlebt, könnt ihr euch den Action-Kracher mit Tom Cruise auch schon für zu Hause sichern. Wir empfehlen allerdings, für das Kult-Sequel unbedingt erst ins Kino zu gehen.

    Paramount Pictures

    Eines dürfte schon jetzt feststehen: „Top Gun: Maverick“ wird am Ende des Jahres wohl zu den meistverkauften DVDs, Blu-rays und 4K-Blu-rays 2022 zählen. Einen offiziellen Erscheinungstermin hat die Heimkino-Auswertung zwar noch nicht, allerspätestens im vierten Quartal dürfte es die Fortsetzung zu Tony Scotts „Top Gun“ aber auch für zu Hause geben. Und es würde uns wundern, wenn die Euphorie um den letzte Woche im Kino gestarteten Film bis dahin abreißt. Denn der bricht aktuell reihenweise Rekorde.

    Kein Film von Tom Cruise spielte sowohl in den USA als auch international in den ersten Tagen mehr ein, keiner startete in so vielen Kinos – und keiner kam beim Publikum so gut an („Maverick“ hält aktuell bei 99 Prozent positiver User-Stimmen auf Rotten Tomatoes und 8.7/10 bei IMDb). Wer mit „Top Gun: Maverick“ das eigene Heimkino zum Beben bringen will, kann sich sein Exemplar sogar schon jetzt sichern …

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    ... und trotzdem ist eines offensichtlich: Der in IMAX gedrehte Actioner lohnt sich durch und durch – und zwar vor allem im Kino. Wer sich also gerade in Anbetracht des zunehmend schrumpfenden Zeitfensters zwischen Kino- und Heimkinostart gerne wenige Monate geduldet, um sich ein Kinoticket zu sparen und den Film in den eigenen vier Wänden nachzuholen, tut gut daran, im Falle von „Top Gun: Maverick“ eine Ausnahme zu machen und mal wieder im besten Kino in seiner Umgebung, dem mit der größten Leinwand und dem fettesten Soundsystem, vorbeizuschauen. Das Kult-Comeback ist nicht weniger als eines größten der Kino-Erlebnisse des Jahres.

    +++ Meinung +++

    "Top Gun 2": Für die große Leinwand gemacht

    Über zwei Jahre ist es mittlerweile her, dass ich Kult-Produzent Jerry Bruckheimer zu „Bad Boys For Life“ zum Interview traf und dabei mit ihm auch kurz über die Rückkehr von Flieger-Ass Maverick sprach.

    Dass das Hollywood-Urgestein „Top Gun 2“ damals schon in den höchsten Tönen lobte und Actionszenen versprach, wie man sie noch nie gesehen hat, ist dabei wenig verwunderlich. Immerhin müssen Filme auch verkauft werden, um am Ende nicht nur ihre wie in diesem Falle gewaltigen Produktionskosten wieder reinzuholen, sondern eben auch Gewinn abzuwerfen.

    Doch Bruckheimer sollte Wort behalten: Schon beim Anblick des Trailers stockte mir der Atem, doch mit dem Film selbst schaltet Regisseur Joseph Kosinski („Tron: Legacy“,  „Oblivion“, „No Way Out“) nicht einfach nur einen Gang hoch, sondern beschleunigt das Ding direkt auf Mach 10.

    Tom Cruise zeigt der Traumfabrik und dem Rest der (Film-)Welt mit „Top Gun: Maverick“ endlich mal wieder, wie Action wirklich geht und presst sein Publikum mit einem handgemachtem Spektakel ohne überladenes CGI-Durcheinander, wie man es nur noch selten erlebt.

    Der bald 60-jährige Superstar ist gefühlt nicht nur Hollywoods letzte Actionheld der alten Schule, der seine Stunts wann immer es geht selbst macht. Doch als Produzent, der großen Einfluss auf seine Filme hat und Perfektionist, der stets nach einem bestmöglichen Ergebnis strebt, genügt es ihm längst nicht mehr, seinem Publikum bloß visuelle Schauwerte um die Ohren zu pfeffern.

    Viele Filmemacherinnen und Filmemacher mögen sich vielleicht zufrieden geben, ihr Publikum mit einem bildgewaltigen Feuerwerk für zwei Stunden von ihrem Alltag abzulenken. Für Cruise ist es damit jedoch nicht getan: Ja, „Top Gun: Maverick“ ist das Kinoticket alleine schon für seine Actionszenen wert, die zu den besten der vergangenen Jahre zählen.

    Vor allem aber nimmt der Film sein Publikum auf eine emotionale Reise mit – und genau die macht am Ende eben den Unterschied zwischen einer Materialschlacht, die man direkt wieder vergisst, und einem Kino-Erlebnis, an das man sich noch lange zurückerinnern wird.

    „Maverick“ ist vom Aussterben bedrohtes Blockbuster-Kino. Und genau das braucht es nach/in Pandemiezeiten. Ein Film, der einfach alles hat, der Spaß macht und zu Tränen rührt, der mitreißt und zum Staunen einlädt – und der eindrucksvoll demonstriert, dass Kino auch im Streaming-Zeitalter einfach unersetzbar bleibt.

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