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    Im neuen Horror-Hit "Orphan: First Kill": So wurde aus einer 24 Jahre alten Schauspielerin ein kleines Kind gemacht
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Julius hat beim Jobben in einer Videothek so ziemlich jeden Horrorfilm gesehen, den es dort gab, und dabei einige Perlen entdeckt – von "Splinter" über "Triangle" bis "Fragiles".

    Isabelle Fuhrmann spielte vor 13 Jahren das Horrorkind Esther in „Orphan: Das Waisenkind“. Mit mittlerweile 24 Jahren schlüpft sie nun in „Orphan: First Kill“ erneut in die Rolle – und dafür musste bei den Dreharbeiten ganz schön getrickst werden...

    Metropolitan FilmExport

    Eine 24-Jährige als kleines Kind? Das klingt nicht mal auf dem Papier nach einer guten Idee und kann beim Dreh eines Films doch eigentlich nur zum Scheitern verurteilt sein, oder? Cast und Crew hinter „Orphan: First Kill“ haben es dennoch versucht und die 24-jährige Isabelle Fuhrman erneut als Horror-Kind Esther besetzt – nachdem Fuhrmann diese Rolle bereits vor 13 (!) Jahren in „Orphan: Das Waisenkind“ gespielt hatte.

    Mit welchen Tricks man arbeiten musste, um Fuhrman wieder zum kleinen Mädchen zu machen, ohne dabei das Budget eines Marvel-Blockbusters zur Verfügung zu haben, zeigt unter anderem der Drehbuchautor David Coggeshall bei Twitter.

    Auf dem Bild sehen wir Matthew FinlanJulia Stiles und Rossif Sutherland als Mitglieder der Familie Albright, bei der Esther in „First Kill“ unterkommt, sowie ganz rechts Isabelle Fuhrman. Und wir sehen die enormen Plateauschuhe, mit denen die anderen Cast-Mitglieder offenbar rumlaufen mussten, um den Größenunterschied zu Fuhrman-als-kleines-Mädchen glaubhaft zu machen:

    Der Autor dieser Zeilen hat „Orphan: First Kill“ übrigens bereits gesehen und kann versichern, dass das nicht der einzige Trick ist, mit dem in dem Film gearbeitet wird. Häufig und sehr offensichtlich wird auch mit Bodydoubles gearbeitet: Wann immer das Gesicht von Esther in einer Einstellung nicht zu sehen ist, steht eindeutig nicht Fuhrman, sondern eine Schauspielerin im Kindesalter vor der Kamera.

    Hundertprozentig überzeugend ist die Illusion von der 24-jährigen Frau als etwa neunjähriges Kind also nicht gelungen, wirklich störend ist das jedoch nicht, denn „Orphan: First Kill“ hat genügend andere Qualitäten, wie auch in unserer FILMSTARTS-Kritik (3,5 von 5 Sternen) deutlich wird:

    Orphan 2: First Kill

    Allerdings gehen die Meinung dazu durchaus auch ein wenig auseinander. In der neuesten Ausgabe unseres Podcasts Leinwandliebe diskutiert der Autor dieser Zeilen etwa mit Moderator Sebastian und Yves von Moviepilot, die „First Kill“ überhaupt nichts abgewinnen konnten:

    Achtung, Spoiler: „Orphan: First Kill“ ist übrigens eine Vorgeschichte zum originalen „Orphan“ und erzählt, wie Esther, die eigentlich über 30 Jahre alt ist und Leena heißt, aus einer estländischen Psychiatrie entflieht und in den USA sich als verschwundene Tochter der Familie Albright ausgibt. Und schon bald sorgt das vermeintliche Kind wieder für Angst und Schrecken...

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