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    "Karate Kid"-Comeback im Kino – doch was steckt dahinter? Neues Sequel nach "Cobra Kai"-Erfolg auf Netflix gibt Rätsel auf
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Begonnen mit den Stunts von Buster Keaton über die Akrobatik bei Jackie Chan hin zur Brachialgewalt in „The Raid“: Björn Becher liebt Actionfilme.

    „Cobra Kai“ entwickelte sich auf Netflix zur beliebten und erfolgreichen Serie. Das belebt das „Karate Kid“-Franchise auch im Kino neu. 2024 wird es einen neuen Film geben. Doch der sorgt aktuell noch für Rätselraten....

    Sony Pictures

    Hollywood-Studio Sony hat gerade seinen Startkalender aktualisiert – und dabei mit einem Film für Verwunderung gesorgt. Denn mit einem US-Kinostart am 7. Juni 2024 ist nun ein Film mit dem Titel „Karate Kid“ gelistet. Dabei steht in der uns vorliegenden Info-Mail von Sony nur ein kurzer Kommentar:

    „The return of the original Karate Kid franchise.“

    Mehr Infos gibt es nicht - im Gegensatz zu allen anderen Filmen in der neuen Startkalender-Auflistung, bei denen danach noch kurze eine Synopsis und die Liste der Mitwirkenden folgt. Das lässt nicht nur uns rätseln. Dass Sony eine Rückkehr zum originalen Franchise ankündigt, könnte schließlich bedeuten, dass man uns wieder Ralph Macchio als Daniel LaRusso zeigt – doch das macht ja schon die Serie „Cobra Kai“?!

    Erfinder von "Cobra Kai" weiß von nichts!

    „Cobra Kai“ wurde von Sony eigentlich für YouTube Red produziert. Erst mit dem Wechsel zu Netflix im Vorfeld der Veröffentlichung der dritten Staffel wurde die Serie dann aber zum Hit – und ist nun in der fünften Season ein absoluter Publikumsliebling. Es wäre also durchaus vorstellbar, dass ein Kinofilm daran anknüpft. Doch das ist wohl nicht der Fall.

    Denn Serienmacher Jon Hurwitz verriet, dass er zwar Lust darauf hätte, „Cobra Kai“- und „Karate Kid“-Filme fürs Kino zu machen. Mit dem nun angekündigten Film habe er aber nichts zu tun. Er wisse auch selbst nicht viel darüber, stellte aber klar, dass der Film nicht auf den „Cobra Kai“-Cast fokussiert sei.

    Ganz neue Geschichte oder ein junger LaRusso?

    Wahrscheinlich ist also, dass Sony einfach eine ganz neue Geschichte erzählt, die im selben Universum spielt, aber mit völlig neuen Figuren etc. aufwartet und keine Berührungspunkte mit „Cobra Kai“ hat. Dass Hurwitz sein Dementi aber auf den Cast, also seine Schauspieler*innen und nicht zum Beispiel auf Figuren bezieht, ist aber auch eine andere Variante denkbar:

    Womöglich produziert Sony noch mal einen Film, der in der Vergangenheit und der Welt der vier Kinofilme des Original-„Karate Kid“-Franchise spielt, bei dem aber einzelne Rollen neu besetzt sind? Man könnte sich dabei an eine Figur anhängen, die in der Serie selbst nicht auftritt: Weil Pat Morita 2005 verstarb, ist auch der von ihm verkörperte Mister Miyagi, für den er sogar eine Oscarnominierung bekam, in „Cobra Kai“ tot. Sony könnte aber natürlich einen neuen Schauspieler in die Rolle von Mister Miyagi schlüpfen lassen und ein eigenes Ding machen – auch wenn das wohl einige Fans verärgern würde.

    Möglich ist natürlich immer noch, dass Sony einfach ein weiteres „Karate Kid“-Remake macht – wie schon einmal 2010 mit Jackie Chan, Jaden Smith und Taraji P. Henson. Dagegen spricht aber die Ankündigung des Projekts als Rückkehr zum originalen Franchise. Die Zukunft wird es zeigen, erste Infos über das Team vor oder hinter der Kamera sollten bei einem anvisierten Start im Sommer 2024 ja nicht mehr so lange auf sich warten lassen.

     

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