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    Versteckte Verbindung zu den "Der Herr der Ringe"-Filmen: Die Alfirin-Samen in "Die Ringe der Macht" erklärt
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Egal, ob "Der Herr der Ringe", "Game Of Thrones" oder "Dune": Julius ist ein großer Fantasy- und Sci-Fi-Fan. Aktuell liest er die "Das Rad der Zeit"-Reihe.

    „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ Folge 6 erinnert nicht nur mit der großen Schlachtenszene an „Die zwei Türme“, sondern auch mit einem kleinen Detail: Die Alfirin-Samen kennen wir als Simbelmynë auch aus dem Film und der Buchvorlage.

    Warner Bros. // Amazon Studios / Ben Rothstein

    Mit dem hoffnungslos scheinenden Kampf einer Gruppe von Menschen und Elben gegen eine Übermacht von Orks und der Rettung durch die Kavallerie in letzter Sekunde erinnert Episode 6 von „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ durchaus an „Der Herr der Ringe: Die zwei Türme“ von Peter Jackson und die Schlacht von Helms Klamm. Doch das ist tatsächlich nicht die einzige Verbindung zwischen beiden Adaptionen.

    Denn auch hinter den Alfirin-Samen, die Arondir (Ismael Cruz Cordova) bereits in Folge 1 von Bronwyn (Nazanin Boniadi) erhalten hat, verbirgt sich eine Verbindung zwischen „Die Ringe der Macht“ und „Die zwei Türme“. „Alfirin“ ist bei Tolkien nämlich das elbische Wort für die Blume Simbelmynë, die im „Der Herr der Ringe“-Film auf den Gräbern der toten Könige von Rohan wächst.

    Warner Bros.

    Simbelmynë spielt in der Filmtrilogie nur in einer kurzen Szene eine Rolle, in der Theoden (Bernard Hill) im Gespräch mit Gandalf (Ian McKellen) davon erzählt, dass die Blumen auf den Hügelgräbern seiner Vorfahren wachsen, und den Tod seines Sohnes Theodred betrauert.

    Warner Bros.

    In anderen Werken von J.R.R. Tolkien erfahren wir zudem, dass Simbelmynë oder Alfirin auch auf dem Grab von Elendil wuchs, der in „Die Ringe der Macht“ ja ebenfalls schon zu sehen war (gespielt von Lloyd Owen). Doch wie passt das mit den Heilkräften der Pflanze zusammen, die in „Die Ringe der Macht“ gezeigt werden?

    Warum haben die Samen Heilkräfte?

    Simbelmynë, ein Wort in der Sprache der Menschen von Rohan, wird in der deutschen Ausgabe von „Der Herr der Ringe“ als „Immertreu“ übersetzt, das elbische Wort „Alfirin“ hat jedoch eine andere Bedeutung, nämlich „nicht sterblich“ bzw. „unsterblich“ – und genau daran knüpft nun auch „Die Ringe der Macht“ an:

    Schon in Folge 1 erwähnt Bronwyn, dass sie die Alfirin-Samen von einem Heiler bekommen habe, mit dem sie getauscht hat, und dass die Menschen in ihrem Dorf aus den Blättern der Pflanze eine Heilsalbe machen. So früh wird also bereits vorbereitet, dass die Samen dann in Folge 6 für eine Notoperation samt Kauterisierung benutzt werden – auch diese verfügen nämlich offenbar über gewisse Heilkräfte.

    Wie bei einigen anderen Themen auch, gibt es bei Simbelmynë und Alfirin als unterschiedliche Namen für dieselbe Blume übrigens einige Widersprüche in Tolkiens Werken. Vielleicht wächst ja in einer zukünftigen Folge oder Staffel von „Die Ringe der Macht“ trotz der Zerstörung durch den Ausbruch des Schicksalsbergs eine kleine, weiße Blume aus den eingepflanzten Samen und klärt die Sache endgültig auf...

    Mehr von Bronwyn, Arondir und womöglich auch von den Alfirin-Samen gibt es dann schon in Kürze: „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ Episode 7 erscheint am 7. Oktober 2022 bei Amazon Prime Video.

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