Dass der Wilde Westen nicht wirklich ein Zuckerschlecken war, ist mittlerweile wohl bekannt. Harte Überlebenskämpfe sowie Kämpfe um Land sind an der Tagesordnung und manchmal kommen noch Einzelschicksale hinzu, wie das von Eli, einem Jungen, der zusammen mit seinem Bruder von Comanchen gekidnappt wird, während der Rest der Familie getötet wird und auch der Bruder wird später vor Elis Augen getötet. Eli überlebt, aber natürlich ist er auch rebellisch und wird dementsprechend hart bestraft und geht in der folgenden Zeit bei den Comanchen durch eine sehr harte und erbarmungslose Schule, was ihn bzw. seinen Charakter unausweichlich in eine bestimmte Richtung formt.
Neben diesem Plot wird in jeder Folge ein weiterer Plot erzählt, der ca. 65 Jahre später den alten Eli als Hauptperson hat. Zwar ein Familienvater, ist er inzwischen vor allem ein skrupelloser Mann, der vor keinerlei Gewalt oder Intrige zurückschreckt, um seine Ziele zu erreichen.
Kompliment an Pierce Brosnan für die Darstellung dieses sehr komplexen Charakters!
Insgesamt muss man sagen, dass nicht nur die Rollen, sondern auch das gesamte Setting und die Story selbst sehr authentisch wirken. Hoffe, dass sich das auch in einer Fortsetzung nicht ändert und man nicht am Ende einen Dallas Verschnitt hat. Bleibt sich die Serie aber selbst treu, ist das wohl nicht zu befürchten.