Die Anzahl der Filme der Berlinale 2006, die sich als so genannte „First Date Movies“ qualifizieren, ist gering. „First Date Movies“, das sind harmlose, unterhaltende Komödien oder Action-Abenteuer, deren Konsum den späteren Teil des Abends (etwa durch negative Stimmungen) nicht beeinträchtigt. Ganz eindeutig nicht in diese Kategorie fällt auch der australische Wettbewerbsbeitrag, das Drogen-Drama „Candy“.
Candy (Abbie Cornish) ist ein hübsches Mädchen aus einem konservativen, gut behüteten Elternhaus und möchte Malerin werden. Ihr Freund Daniel (Heath Ledger), ein selbsternannter Schriftsteller, kommt aus eher zerrütteten Verhältnissen und hängt in der Drogenszene um den alternden aber gutmütigen Caspar (Geoffrey Rush, Muenchen) ab. Auch Candy ist in die Welt der Drogen eingestiegen und segelt langsam und unaufmerksam der Heroinabhängigkeit entgegen. Problem bei beiden Künstlern ist...
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