In den USA ist „Little Miss Sunshine“ ein Kritikerliebling des Jahres und konnte sich zu dem Indie-Publikumsmagneten mausern. Die inspirierte Komödie des Regiegespanns Jonathan Dayton und Valerie Faris gehört zu den kleinen, künstlerisch überzeugenden und kommerziell erfolgreichen Filmen, die beweisen, dass manchmal doch noch Seele über Effekthascherei siegt. Knackige Dialoge, eine Portion Mut zur politischen Unkorrektheit und gelungene Gageinlagen, die trotz der teils ernsten Themen wie Tod, Selbstmord oder zerplatzte Träumen nicht deplaziert wirken, machen das Werk zur wahren Freude. Die Hoovers sitzen gerade am Tisch und der obszöne Großvater (Alan Arkin) schimpft darüber, dass es mal wieder nur Hühnchen gibt, da schreckt ein lauter Schrei die in keiner Weise vorbildhafte Familie vom Esstisch auf. Es ist die Glücksbekundung der liebenswerten und etwas pummeligen Olive (Abigail Bresli...
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